Campino

«Toten Hosen»-Frontmann Campino stellt neues Buch vor

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Deutschland,

Campino macht mit seinem neuen Buch «Kästner, Kraftwerk, Cock Sparrer» Schlagzeilen. Das Werk basiert auf seinen Vorlesungen als Uni-Gastprofessor.

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Campino ist laut eigenen Angaben Fan der deutschen Lyrik. - Keystone (Archivbild)

Campino hat sein zweites Buch «Kästner, Kraftwerk, Cock Sparrer – Eine Liebeserklärung an die Gebrauchslyrik»veröffentlicht. Es basiert auf seinen Vorlesungen als Gastprofessor an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.

Einflüsse und Inspirationen

Campino zeichnet nach, wie er den Soundtrack der Toten Hosen entwickelt hat. Er nennt britische Punkrockbands, Liedermacher wie Hannes Wader und deutsche Dichter als Einflüsse.

Der Sänger hebt gegenüber dem «NDR» besonders Erich Kästner hervor: «Einmal mit diesen Texten in Berührung gekommen, haben sie mich mein ganzes Leben lang nicht mehr losgelassen.«

Hörst du gerne «Die Toten Hosen»?

Er beschreibt Kästners (der «Meister») Stil als eine einfache, zugängliche Form der Poesie mit klarer Botschaft. Dieser Art des Dichtens inspirierte auch den «Handwerker» Campino.

Campino beklagt negative gesellschaftliche Entwicklung

Im zweiten Teil des Buches befasst sich der Sänger mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen. Er reflektiert über die Veränderungen in der Kommunikation und den Umgang mit Meinungsverschiedenheiten.

Im Interview mit «T-Online» äussert er sich besorgt über die zunehmende Polarisierung in der Gesellschaft: «Gute Freunde, mit denen wir jahrelang klargekommen sind, stehen bei entscheidenden Themen plötzlich auf der anderen Seite.»

Lesung bei der Lit.Cologne

Bei der Lit.Cologne präsentierte der Frontman der Toten Hosen nun Auszüge aus seinem Buch im «Tanzbrunnen». Er las persönliche Passagen und erläuterte die Entstehung einiger Toten-Hosen-Songs.

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Auf der Lit.Cologne stellte Campino sein neuestes Werk vor. - Instagram/@dietotenhosen_official

Zwischen den Lesungen spielte Campino mit seinem Bandkollegen Kuddel akustische Versionen bekannter Lieder. Die intime Atmosphäre ermöglichte einen neuen Blick auf die Texte.

Die Zuhörer zeigten sich beeindruckt von Campinos offener und persönlicher Präsentation. Viele Fans waren extra aus anderen Städten angereist, um den Auftritt zu erleben.

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Kommentare

User #4706 (nicht angemeldet)

Der System-Barde kann schreiben ?

User #3840 (nicht angemeldet)

Künster die gerne noch das Volk auklären und zu mehr intelligenz erziehen und das in ihrer azocker blase?

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