Mitten im Sommer: Treffen der Weihnachtsmänner in Kopenhagen
Der Sommer kommt gerade richtig in Schwung, da wirft das Weihnachtsfest schon seine Schatten voraus: Der Weltkongress der Weihnachtsmänner in Kopenhagen.
Das Wichtigste in Kürze
- Fünf Monate vor Weihnachten waren Weihnachtsmänner in Kopenhagen unterwegs.
- Anlass des Treibens ist der alljährlich veranstaltete Weltkongress der Weihnachtsmänner.
- Manche der Teilnehmer reisten extra aus Japan, den USA und Grossbritannien an.
Weihnachten mitten im Juli: Fünf Monate vor dem heiligen Fest haben Weihnachtsmänner und -frauen aus aller Welt in Dänemark bereits ein wenig Christbaumstimmung verbreitet.
Dutzende weissbärtige Männer und mit rot-weissen Ringelsocken ausgestattete Weihnachtsfrauen statteten am Montag der Kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen einen Besuch ab, ehe sie sich zu einer Bootstour durch die dänische Hauptstadt aufmachten. Auch Väterchen Frost, ein paar Rentiere und Elfen waren mit dabei - und ein Weihnachtsbaum.
Anlass des bunten Treibens ist der alljährlich veranstaltete Weltkongress der Weihnachtsmänner, der noch bis Donnerstag in Kopenhagen stattfindet. Bereits seit 1957 trifft sich der Kongress im Vergnügungspark Bakken nördlich der Stadt. Das Ziel: Friedliche Weihnachtsstimmung verbreiten und den Austausch mit Weihnachtsmännern aus aller Welt pflegen. Nach Angaben des Freizeitparks geht die Tradition auf einen Entertainer des Parks zurück, der der Ansicht war, dass Weihnachten nicht nur einmal im Jahr gefeiert werden sollte.
Extra aus Japan angereist
Manche der Teilnehmer reisten extra aus Japan, den USA und Grossbritannien an - und auch aus Deutschland. Weihnachtsmann Wolfgang Pomp aus Bonn sagte, er sei seit 1996 dabei in Kopenhagen und freue sich, die Kollegen aus aller Welt wiederzusehen, zum Beispiel den Santa Claus aus Japan. «Der heisst Paradise Yamamoto. Ich finde, wenn man so heisst, dann braucht man nichts mehr in der Welt.»
Nikolaus Guido Ottilinger aus dem fränkischen Röthenbach an der Pegnitz sagte, es mache jede Menge Spass, Nikolaus zu sein, sei aber auch harte Arbeit.
