«Triggerwarnung wegen grüner Haut» sorgt für Aufregung
Der neue Film «Wicked» löst Kontroversen aus. Eine Triggerwarnung wegen Diskriminierung grüner Haut führt zu hitzigen Debatten in sozialen Medien.
Das British Board of Film Classification (BBFC) hat dem Film «Wicked» eine Triggerwarnung gegeben. Laut «20 Minuten» warnt das BBFC vor «Diskriminierung von Personen mit grüner Haut».
Diese Entscheidung hat in sozialen Medien für Aufruhr gesorgt. Viele Nutzer verwenden den Hashtag «GoWokeGoBroke». Sie kritisieren die Warnung als übertrieben.
Der britische Reporter Piers Morgan äusserte seinen Unmut auf X. Er forderte, mit diesem «Unsinn» aufzuhören.
Das BBFC hat dem Film die Altersfreigabe «PG» gegeben. Dies bedeutet, dass elterliche Aufsicht empfohlen wird.
Der Autor Simon Evans äusserte sich kritisch gegenüber «Daily Mail». Er bezeichnete Triggerwarnungen als kontraproduktiv.
Die Vorgeschichte von Oz
«Wicked» erzählt die Vorgeschichte zum «Zauberer von Oz». Die Hauptfigur Elphaba, gespielt von Cynthia Erivo, hat grüne Haut. Deswegen wird sie oft missverstanden und gemobbt.
Der Film hat in den USA bereits über 100 Millionen Dollar eingespielt. Viele Musical-Fans besuchen die Vorstellungen.
Einige singen sogar lautstark im Kino mit, was andere Zuschauer stört. Manche Fans gehen noch weiter, sie malen sich für den Kinobesuch grün an.
Dies führte dazu, dass die Kinoketten Cinemark und AMC Theaters ihre Regeln anpassten. «Watson» berichtet, dass es nun verboten ist, das Gesicht zu verdecken oder komplett anzumalen.
Reaktionen auf Film sehr positiv
Trotz der Kontroversen fallen die ersten Reaktionen auf den Film sehr positiv aus. Laut «Kino.de» bezeichnen Kritiker «Wicked» als «Meisterwerk».
Sie loben besonders die Darbietungen der Hauptdarstellerinnen Cynthia Erivo und Ariana Grande.
Viele sehen den Film als das Fantasy-Highlight des Jahres. Regisseur Jon M. Chu erhält viel Lob für seine Umsetzung.
«Wicked» startet in der Deutschschweiz am 12. Dezember. Der zweite Teil ist bereits für nächstes Jahr geplant.