Um Schauspieler Robert Forster (†78) wird getrauert

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USA,

Für seine Rolle in «Jackie Brown» wurde Robert Forster für einen Oscar nominiert. Auch in «Breaking Bad» spielte er mit. Hollywood trauert um den Schauspieler.

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Der US-Schauspieler Robert Forster (†78). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-amerikanische Schauspieler Robert Forster (†78) ist vergangenen Freitag gestorben.
  • Berühmt wurde er unter anderem durch seine Rollen in «Jackie Brown» und «Breaking Bad».
  • Weggenossen wie Bryan Cranston, Aaron Paul oder Quentin Tarantino trauern um den Kollegen.

Die Filmwelt trauert um Robert Forster (†78): Der US-amerikanische Schauspieler ist am Freitag in seinem Haus in Los Angeles an einem Hirntumor gestorben. Er spielte unter anderem im Kult-Film «Jackie Brown» mit.

Dies bestätigte Forsters Sprecherin Kathie Berlin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Seine langjährige Partnerin Denise Grayson und Forsters vier erwachsene Kinder seien an seiner Seite gewesen. Die Erkrankung war erst im Juni festgestellt worden.

Hollywood-Kollegen trauern um Robert Forster

Sein Todestag fiel mit der Veröffentlichung des «Breaking Bad»-Films «El Camino: A Breaking Bad Movie» beim Streaminganbieter Netflix zusammen – es ist der Fortsetzungsfilm der Erfolgsserie. «Breaking Bad»-Hauptdarsteller Bryan Cranston (63) brachte seine Bestürzung über Forsters Tod auf Twitter zum Ausdruck. «Ein reizender Mann und ein grossartiger Schauspieler», würdigte er seinen Kollegen.

«Breaking Bad»-Star Aaron Paul (40) erinnerte auf Twitter an den «wahren Gentleman, der das Schauspielen liebte». Es sei ein Privileg gewesen, mit Forster zu drehen. «Du bist und wirst für immer eine Legende sein», schrieb Paul.

Hollywood-Star Samuel L. Jackson (70) lobte seinen Kollegen als einen Mann «von wahrer Klasse».

Kult-Regisseur Quentin Tarantino (56) hatte Jackson und Forster 1997 gemeinsam für «Jackie Brown» vor die Kamera geholt. Das Casting von Forster als der Kautionsagent Max Cherry «war eine der  besten Entscheidungen in meinem Leben.» Das sagte Tarantino in einer Mitteilung laut «Hollywood Reporter».

Rolle in «Jackie Brown» brachte Oscar-Nominierung

Seine schillernde Rolle in dem Heist-Krimi «Jackie Brown» brachte Robert Forster eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller ein. Bei der Oscar-Gala 1998 holte dann aber Robin Williams (†63) als Psychiater in dem Drama «Good Will Hunting» die Trophäe.

Nach «Jackie Brown» erhielt Forster viele Rollenangebote. Gus Van Sant (67) castete ihn für «Psycho». David Lynch (73) für «Mulholland Drive – Strasse der Finsternis» und als Sheriff Truman für die Fortsetzungs-Serie «Twin Peaks» (2017).

Mehr als fünf Jahrzehnte stand Forster vor der Kamera. Sein Filmdebüt gab er 1967 an der Seite von Marlon Brando (†80) und Elizabeth Taylor (†79). Dies in John Hustons (†81) Romanverfilmung «Spiegelbild im goldenen Auge». Bekannt wurde er später durch Hauptrollen in dem Science-Fiction-Hit «Das schwarze Loch» (1979) und dem Horror-Schocker «Alligator» (1980).

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