Phil Donahue bezog sein Publikum in seine Talkshow mit ein und wurde damit zum Wegbereiter moderner TV-Formate. Nun ist der US-Amerikaner gestorben.
Phil Donahue
Phil Donahue: Seine nach ihm benannte TV-Show war über viele Jahre ein Quotenhit. - dpa

Die US-amerikanische TV-Grösse Phil Donahue ist tot. Der Talkmaster und Wegbereiter zahlreicher moderner Fernsehformate starb mit 88 Jahren, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

«Der bahnbrechende Fernseh-Talkshow-Journalist Phil Donahue starb Sonntagnacht zu Hause im Kreise seiner Frau Marlo Thomas, mit der er 44 Jahre verheiratet war, seiner Schwester, seiner Kinder, Enkelkinder und seines geliebten Golden Retrievers Charlie», hiess es in einer Erklärung seiner Familie, die dem Sender NBC vorlag.

Donahue wurde in den 60er-Jahren als Talkmaster bekannt, seine nach ihm benannte TV-Show war über viele Jahre ein Quotenhit und unter anderem wegen der Einbeziehung des Publikums Vorbild und Wegbereiter für spätere Moderatoren wie Jerry Springer oder Oprah Winfrey.

Der aus Cleveland im US-Bundesstaat Ohio stammende Donahue diskutierte mit seinen Gästen oft kontroverse Themen und ging mit dem Mikrofon ins Publikum, um dieses an der Debatte teilhaben zu lassen.

Laut seiner Familie habe er zuletzt an einer längeren, schweren Krankheit gelitten.

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