Vergewaltigungsvorwürfe: Luc Besson von Gericht freigesprochen
Nach insgesamt fünf Jahren scheint das Verfahren rund um Luc Besson und die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn nun abgeschlossen zu sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Luc Besson sah sich mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert.
- Nun wurde der Regisseur vor Gericht freigesprochen.
- Die Berufung von Klägerin Sand Van Roy wurde zurückgewiesen.
Freispruch im Fall Luc Besson (64): Der Film-Regisseur ist durch Frankreichs höchstes Berufungsgericht in Paris freigesprochen worden. Das Gericht wies damit die Vergewaltigungsvorwürfe der belgisch-niederländischen Schauspielerin Sand Van Roy (35) zurück. Das berichtet unter anderem die französische Zeitung «Le Monde».
Die Schauspielerin hatte im Mai 2018 öffentlich gemacht, dass sie von Besson in einem Pariser Luxushotel sexuell missbraucht worden sei. Ihre ursprüngliche Klage, sie sei von dem Regisseur vergewaltigt worden, wurde bereits 2021 abgewiesen. Nun hat das Pariser Gericht die danach eingelegte Berufung zurückgewiesen.
Verfahren für Luc Besson damit endgültig abgeschlossen?
Der erneute Freispruch bestätige alle Entscheidungen der letzten fünf Jahre, die Besson für nicht schuldig befunden hätten. Das erklärte sein Anwalt in einem Statement. Damit sei das 2018 eingeleitete Verfahren endgültig abgeschlossen.
Luc Besson hatte in dem laufenden Verfahren stets seine Unschuld beteuert. Auch nachdem sich weitere Frauen mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gemeldet hatten. In einem Statement gegen die Anschuldigungen von Sand Van Roy hatte er diese als «Vorwürfe einer Fantastin» bezeichnet.