Ein Auktionshaus, mit dem Priscilla Presley zusammenarbeitet, soll falsche Elvis-Memorabilien verkaufen. Presley hat inzwischen die Besitzern verklagt.
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Priscilla Presley posiert neben einer Gitarre ihres verstorbenen Ehemannes Elvis. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Auktionshaus, bei dem Priscilla Presley eingespannt war, soll Elvis-Fakes verkaufen.
  • Priscilla Presley verklagt derzeit die Besitzerin des Auktionshauses wegen Finanzbetrug.
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Die GWS Auktionen, ein Unternehmen mit Verbindungen zu Priscilla Presley (79), der Ex-Frau von Elvis Presley (†42), steht unter Beschuss. Priscilla war von 1967 bis 1972 mit dem berühmten Rock'n'Roller verheiratet.

Die Führungskräfte von Graceland werfen dem Auktionshaus vor, unechte Elvis-Memorabilien verkauft zu haben. Das berichtet «People».

Vor wenigen Tagen behauptete Priscilla Presley, dass Brigitte Krause, die Besitzerin des Auktionshauses, sie finanziell ausgenutzt habe. Sie verklagt derzeit ihre ehemalige Business-Partnerin wegen des mutmasslichen Betrugs.

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Elvis und Priscilla Presley mit ihrer Tochter Lisa Marie Presley 1968.
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Elvis Presley fasziniert auch nach seinem Tod 1977.
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Priscilla Presley hatte mit dem Auktionshaus zusammengearbeitet, dass jetzt unter Verdacht steht, unechte Elvis-Memorabilien zu verkaufen.
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Priscilla Presley hat nun selbst die Besitzerin des Auktionshauses, Brigitte Krause, verklagt.

Priscilla Presley behauptet in ihrer Klage, dass sie und Kruse im Laufe der Jahre eine Beziehung aufgebaut haben. Kruse begann, sich um Priscillas Finanzen zu kümmern und fungierte als ihre Bevollmächtigte. Die beiden trafen sich durch gemeinsame Kontakte, um über Kruses Geschäft mit dem Verkauf von Elvis-Memorabilien zu sprechen.

Zweifel an Memorabilien

Nun wird das gleiche Auktionshaus wegen der Authentizität seiner Artikel kritisiert.

Joel Weinshanker, Geschäftsführer von Elvis Presley Enterprises und Verwalter von Graceland äusserte seine Bedenken erstmals öffentlich. Er zweifelte, als den Verkauf einer schwarzen Jacke sah, die Elvis angeblich im Jahr 1972 trug. Laut Weinshanker hängt diese Jacke nämlich in Gracelands Privatsammlung.

Neben der Jacke gibt es auch andere Artikel bei denen Zweifel aufkommen. Dazu gehören mehrere Schmuckstücke und sogar ein Privatjet aus dem Jahr 1962, die GWS Auktionen zum Verkauf angeboten hat. Laut Elvis' Nachlassverwaltern flog Elvis nie mit diesem Flugzeug und besass es nur wenige Monate.

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Elvis-Memorabilien sind nach wie vor gefragt. - keystone

Viele der von GWS Auktionen verkauften Artikel wurden von Briefen begleitet, in denen Priscilla bestätigte, dass sie authentisch sind. Allerdings äusserten die Führungskräfte von Graceland Bedenken hinsichtlich dieser Briefe.

Priscilla Presley steuerte Briefen zu Artikeln bei

Einige der Briefe begleiteten Artikel, die Elvis nach seiner Trennung von Priscilla hatte. Dazu gehören etwa ein Paar goldene «Aloha from Hawaii» Schneemann-Manschettenknöpfe. Laut GWS Auktionen kaufte Elvis die Manschettenknöpfe in Hawaii zur Feier des Erfolgs seiner TV-Specials 1973: «Elvis: Aloha from Hawaii.»

«Wenn sie monatelang nicht persönlich gesprochen haben, wie weiss sie dann, was Elvis getan hat und was nicht?», fragte Weinshanker gegenüber «NBC News» in Bezug auf Priscilla.

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Priscilla äusserte sich im September 2021 gegenüber «People» über ihre Zusammenarbeit mit GWS Auktionen. «Ich dachte, warum nicht ein Teil davon sein?», sagte sie damals.

Kruse fügte hinzu: «Sie ist einfach eine Fülle von Erfahrungen und Wissen. Man kann nicht über Elvis lernen, ohne auch über Priscilla zu lernen. Ihre Namen sind synonym».

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