Vermisster TV-Star wieder da – und gibt Rätsel auf
Die vermisste Chanel Maya Banks ist wieder aufgetaucht. Sie macht ihrer Familie schwere Vorwürfe und spricht davon, aus dem Käfig ausgebrochen zu sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Chanel Maya Banks hat sich bei der Polizei gemeldet, es geht ihr gut.
- Die Schauspielerin wirft der Familie jahrelangen sexuellen Missbrauch und Quälereien vor.
- Sie sei aus dem Käfig ausgebrochen und nun endlich frei.
Die mutmasslich verschwundene Schauspielerin Chanel Maya Banks (36) ist wieder aufgetaucht. Auf Instagram hat sie sich gemeldet und macht ihrer Familie schwere Vorwürfe.
Nachdem sie sich tagelang nicht gemeldet hatte, meldete die Familie die 36-Jährige als vermisst. Die Polizei in Los Angeles begann die Suche, die Mutter und eine Cousine halfen. Banks' Ehemann aber verhielt sich auffällig, schien die Suche zu sabotieren. Er sagte auch, Chanel wolle nicht gefunden werden, sie werde sich melden, wenn sie dazu bereit sei.
Kurze Zeit später taucht sie wieder auf – in Texas. Laut Medienberichten hat sie sich dort bei der Polizei gemeldet. Diese sagt, es gehe ihr gut, sie sei unverletzt. Die Familie aber glaubt den Polizeiberichten nicht.
Dann taucht auf Chanels seit zwei Monaten inaktivem Instagram-Kanal ein Statement auf – und das hat es in sich. Zuerst bestätigt die «Gossip Girl»-Schauspielerin, dass sie sich in Texas bei der Polizei gemeldet hat. «Ich bin endlich frei von meiner Mutter und meiner Familie.»
Sie schreibt, sie habe ihr ganzes Leben lang «rituellen sexuellen Missbrauch, Manipulation und endlose Quälereien» erleben müssen. Ihr Stiefvater habe sie seit Kindheitstagen immer wieder sexuell missbraucht, die Familie sei ebenfalls beteiligt gewesen.
Chanel Maya Banks verlinkt Donald Trump
Sie schreibt, dass sie zu Gott gefunden habe und sich von ihrem Lieblingspastor habe taufen lassen. Dafür sei sie nach Texas geflogen. Es sei ihre Chance gewesen, «aus dem Käfig auszubrechen». Sie wolle nicht nur Freiheit für sich, sondern für alle, die wie sie schweigend litten.
Deswegen macht sie den Behörden Vorwürfe: Es brauche eine Restrukturierung. Opfer von Menschenhandel, häuslicher und sexueller Gewalt würden zum Schweigen gebracht. In dieser Story verlinkt Chanel Maya Banks auch den designierten US-Präsidenten Donald Trump.
Die Familie der Schauspielerin glaubt den Polizeiberichten nicht. Die Cousine, Danielle-Tori Singh, bezeichnet sie als «Fake News», sie wolle weitersuchen. Dabei wird sie von Chanel namentlich genannt, ihr wird vorgeworfen, «hungrig nach Berühmtheit» zu sein. Sie habe seit 15 Jahren nicht mehr mit ihr gesprochen.
Chanel Maya Banks hat auch ihre Beschreibung auf Instagram geändert: Sie sei nicht verschwunden, sie wolle bloss frei sein, steht nun dort. Ihre Familie habe alles nur erfunden.