Veronica Ferres im «Tatort»: Eine Rolle mit dunklen Abgründen
Im neuen München-«Tatort» spielt Veronica Ferres eine kontroverse Figur. Nun erklärt die Schauspielerin, dass sie ein reales Vorbild für die Rolle hatte.
Das Wichtigste in Kürze
- Veronica Ferres spielt im neuesten München-"Tatort" eine zwielichtige Figur namens Sylvia.
- Die Rolle wurde durch eine reale Person beeinflusst: die Partnerin von Jeffrey Epstein.
- Ferres hoffe, dass der "Tatort" dazu beiträgt, junge Frauen zu sensibilisieren.
In der neuesten Episode des Münchner «Tatorts» schlüpft Veronica Ferres in die Rolle der zwielichtigen Sylvia. Sie spielt eine Frau, die sexuelle Übergriffe innerhalb ihrer Organisation ignoriert und sogar junge Frauen dem Täter zuführt.
Ferres' Charakter ist nicht rein fiktiv. Wie sie in einem Interview mit der «Bild»-Zeitung enthüllte, diente Ghislaine Maxwell als Inspiration für ihre Rolle. Maxwell wird vorgeworfen, ihrem Partner Jeffrey Epstein junge Mädchen zugeführt zu haben.
Veronica Ferres findet es «wichtig, solche Figuren zu zeigen»
«Sylvia war ja selbst mal das Opfer. Sie hat das Gleiche erlebt und durchlitten wie die jungen Frauen. Sie sagt sich, ich habe es überlebt, dann werden die das auch aushalten,» beschreibt Ferres die Rolle.
«Die Frau, die ich spiele, ist zwiespältig. Aber es ist wichtig, solche Figuren zu zeigen», sagt Ferres und betont das weitverbreitete gesellschaftliche Problem solcher Vorfälle. Sie hoffe darauf, dass ihr Auftritt im «Tatort» dazu beiträgt junge Frauen aufzuklären und ihnen Mut macht «Nein» zu sagen.