Till Lindemann: Staatsanwaltschaft stellt alle Ermittlungen ein
Das kommt überraschend: Gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann sind alle Ermittlungen eingestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Rammstein stand monatelang unter Beschuss.
- Jetzt wurden die Ermittlungen gegen Lindemann eingestellt.
Das war es dann also ...
Die Nordirin Shelby Lynn veröffentlichte in sozialen Netzwerken, anlässlich eines Rammstein-Konzerts in Vilnius (Litauen), unter Drogen gesetzt worden zu sein.
Daraufhin meldeten sich weitere Frauen, angeblich von Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) sexuell missbraucht worden zu sein.
Unter Berufung auf die Anschuldigungen von Shelby Lynn und weiteren Frauen hatten drei Privatpersonen und eine Gesellschaft Strafanzeige gegen Till Lindemann bei der Staatsanwaltschaft Berlin erstattet.
Sämtlichen Anzeigenerstattern ist gemein, dass ihre Strafanzeigen nicht auf eigene Erfahrungen gestützt waren. Sondern ausschliesslich auf die Aussagen von Shelby Lynn, Kayla Shyx und die darauffolgenden Medienberichte.
Nach Eingang der Strafanzeigen leitete die Staatsanwaltschaft Berlin ein Ermittlungsverfahren wegen möglicher Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ein.
Und nun das Ergebnis: Die Staatsanwaltschaft Berlin hat das Ermittlungsverfahren mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. Da die Anzeigenerstatter nicht zu angeblichen Opfern von Till Lindemann zählen, steht ihnen ein Rechtsmittel gegen die Verfahrenseinstellung nicht zu.
Zuvor hatte schon die Staatsanwaltschaft in Vilnius (Litauen) das von Shelby Lynn eingeleitete Ermittlungsverfahren gegen den Rammstein-Sänger eingestellt.
Mit Abschluss des strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens zeigt sich, dass die schwerwiegenden Vorverurteilungen unseres Mandanten in den sozialen Netzwerken und in den Medien keine Grundlage hatten. So heisst es in der Mitteilung des Teams des Rammstein-Rockers.