«Victoria’s Secret»: Engel packen über Bild-Bearbeitung aus

Dass das Unterwäsche-Lable «Victoria’s Secret» seinen Glanz verloren hat, ist nicht neu. Wohl aber, dass nun gleich zwei «Engel» kritisch über das Label sprechen.

Jasmine Tookes (32) und Josephine Skriver (30) plaudern im Podcast «Real Pod» über ihren (Ex)-Arbeitgeber.

Denn mit Photoshop wurde offenbar massiv übertrieben. «Ich stand neben den grossen Werbetafeln auf der Strasse und konnte 30 Minuten dort stehen, ohne dass eine einzige Person die beiden Menschen zusammenbringen konnte», so Tookes.

Und weiter: «Manchmal fragte sogar meine Mutter: ‹Bist du das?› Ich wusste nicht, dass du so aussehen kannst.›»

Dass Bilder nach Fotoshootings von «Victoria’s Secret» bis fast ins Unendliche retuschiert werden, ist keine Neuigkeit. «Es war eine seltsame Zeit», so Skriver.

«Weil man merkte, dass eine Menge Blicke auf einen gerichtet waren. Das hast du das verstanden.»

«Wir wurden genau dann unter Vertrag genommen, als die sozialen Medien explodierten. Unsere Kampagnen waren eine Kombination von der glamourösen Seite. Zwei Stunden für Haare und Make-up, Personal Trainer usw..»

Josephine Skriver gesteht in dem Gespräch, dass sie damals tatsächlich ein wenig von der Modewelt eingesogen wurde. Und sie nahm an, dass jeder sehen müsste, wie fake die Bilder von «Victoria’s Secret» eigentlich waren.

«Es ist verrückt, wenn die Leute nicht merken, wie bearbeitet die Fotos waren», so Tookes. «Weil es für mich so offensichtlich ist, wenn man auf unsere alten Kampagnen zurückblickt.»

Ein wenig mehr Realität würde der Modewelt gut tun, finden die Models.

«Wenn du mich morgens in meinem Haus aufwachen sehen würdest», scherzt Skriver.

«Mitten am Tag, mit der Spucke meines Babys und ohne Make-up, dann ist das mein wirkliches Leben.»