Wegen Brand: Kim Kardashian und Superreiche unter Beschuss

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Während Los Angeles von verheerenden Bränden heimgesucht wird, geraten Prominente wie Kim Kardashian wegen ihres Wasserverbrauchs in die Kritik.

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Kim Kardashian bei einem Event. (Archivbild) - Evan Agostini/Invision/AP/dpa

Die Brände in Los Angeles haben katastrophale Ausmasse angenommen. Mindestens 24 Menschen sind bisher ums Leben gekommen, und der Schaden wird auf über 150 Milliarden Dollar geschätzt.

Mehr als 180'000 Menschen mussten evakuiert werden, und über 12'000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt. So berichtet es die «Tagesschau».

Kritik an Behörden und Prominenten

Feuerwehrchefin Kristin Crowley kritisiert Budgetkürzungen und mangelnde Ressourcen. Khloé Kardashian unterstützt diese Kritik und bezeichnet Bürgermeisterin Karen Bass als «Witz», wie der «Stern» berichtet.

Ihre Schwester Kim steht dabei ebenfalls in der Kritik. So soll Kim Kardashian auf ihrem 60-Millionen-Dollar-Anwesen in Hidden Hills die Wasservorschriften missachtet haben.

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Ein ausgebrannte Nachbarschaft im Bereich der Pacific Palisades in Los Angeles. - keystone

Laut «Daily Mail» verbrauchte sie 232'000 Gallonen Wasser mehr als erlaubt und musste dafür eine Geldstrafe zahlen.

Wasserverbrauch und Privilegien der Reichen

In Los Angeles gelten strenge Regeln für die Gartenbewässerung. Die Bewässerung ist nur an bestimmten Tagen und zu bestimmten Uhrzeiten erlaubt.

Standard-Sprinkler dürfen nur maximal acht Minuten pro Station genutzt werden. Doch einige Superreiche ignorieren diese Vorschriften offenbar.

Ein Nachbar von Kim Kardashian äusserte gegenüber der «Mail on Sunday»: «Während alle aufgefordert wurden, den Wasserverbrauch zu senken, (...) ignorierten einige Wohlhabende die Regeln (...)».

Private Feuerwehren für die Elite

Für zusätzlichen Unmut sorgt, dass wohlhabende Bewohner private Feuerwehrleute engagieren. Chris Dunn von «Covered 6», einem Sicherheitsdienst für die Elite Hollywoods, berichtet von einer enormen Nachfrage.

«Mein Telefon steht nicht mehr still. Die Nachfrage war noch nie so hoch», zitiert ihn der «Stern».

Wusstest du, dass es eine private Feuerwehr gibt?

Ein wohlhabender Auftraggeber erklärte unverblümt, dass die Stadt nicht in der Lage sei, sein Eigentum zu schützen. Er hätte aber das Geld, weswegen 2000 Dollar pro Stunde für private Feuerwehrleute kein Problem sei.

Reaktionen und Konsequenzen

Die Situation in Los Angeles bleibt angespannt. Während die Brände weiter wüten, wächst die Kritik an der Ungleichheit und dem Verhalten einiger Prominenter in dieser Krisensituation.

Kim Kardashian
Kim Kardashian bei einem Auftritt im April 2024. - keystone

Kim Kardashian soll sich aber laut «Daily Mail» inzwischen mit Wassersparmassnahmen befasst haben. Auch andere Prominente wie Sylvester Stallone und Kevin Hart mussten jedoch bereits Geldstrafen für übermässigen Wasserverbrauch zahlen.

Die Debatte um soziale Verantwortung und Privilegien in Krisenzeiten dürfte somit auch nach dem Ende der Brände weitergehen.

Kommentare

User #3875 (nicht angemeldet)

Die Supperreiche Kim Kardashian hat Joe Biden und Kamala Harris mit Millionen unterstützt. Hat zum Glück nichts geholfen und wo war da der Aufschrei der SP und Grünen Politiker.

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