Wegen Brand: Kim Kardashian und Superreiche unter Beschuss
Während Los Angeles von verheerenden Bränden heimgesucht wird, geraten Prominente wie Kim Kardashian wegen ihres Wasserverbrauchs in die Kritik.
Die Brände in Los Angeles haben katastrophale Ausmasse angenommen. Mindestens 24 Menschen sind bisher ums Leben gekommen, und der Schaden wird auf über 150 Milliarden Dollar geschätzt.
Mehr als 180'000 Menschen mussten evakuiert werden, und über 12'000 Häuser wurden zerstört oder beschädigt. So berichtet es die «Tagesschau».
Kritik an Behörden und Prominenten
Feuerwehrchefin Kristin Crowley kritisiert Budgetkürzungen und mangelnde Ressourcen. Khloé Kardashian unterstützt diese Kritik und bezeichnet Bürgermeisterin Karen Bass als «Witz», wie der «Stern» berichtet.
Ihre Schwester Kim steht dabei ebenfalls in der Kritik. So soll Kim Kardashian auf ihrem 60-Millionen-Dollar-Anwesen in Hidden Hills die Wasservorschriften missachtet haben.
Laut «Daily Mail» verbrauchte sie 232'000 Gallonen Wasser mehr als erlaubt und musste dafür eine Geldstrafe zahlen.
Wasserverbrauch und Privilegien der Reichen
In Los Angeles gelten strenge Regeln für die Gartenbewässerung. Die Bewässerung ist nur an bestimmten Tagen und zu bestimmten Uhrzeiten erlaubt.
Standard-Sprinkler dürfen nur maximal acht Minuten pro Station genutzt werden. Doch einige Superreiche ignorieren diese Vorschriften offenbar.
Ein Nachbar von Kim Kardashian äusserte gegenüber der «Mail on Sunday»: «Während alle aufgefordert wurden, den Wasserverbrauch zu senken, (...) ignorierten einige Wohlhabende die Regeln (...)».
Private Feuerwehren für die Elite
Für zusätzlichen Unmut sorgt, dass wohlhabende Bewohner private Feuerwehrleute engagieren. Chris Dunn von «Covered 6», einem Sicherheitsdienst für die Elite Hollywoods, berichtet von einer enormen Nachfrage.
«Mein Telefon steht nicht mehr still. Die Nachfrage war noch nie so hoch», zitiert ihn der «Stern».
Ein wohlhabender Auftraggeber erklärte unverblümt, dass die Stadt nicht in der Lage sei, sein Eigentum zu schützen. Er hätte aber das Geld, weswegen 2000 Dollar pro Stunde für private Feuerwehrleute kein Problem sei.
Reaktionen und Konsequenzen
Die Situation in Los Angeles bleibt angespannt. Während die Brände weiter wüten, wächst die Kritik an der Ungleichheit und dem Verhalten einiger Prominenter in dieser Krisensituation.
Kim Kardashian soll sich aber laut «Daily Mail» inzwischen mit Wassersparmassnahmen befasst haben. Auch andere Prominente wie Sylvester Stallone und Kevin Hart mussten jedoch bereits Geldstrafen für übermässigen Wasserverbrauch zahlen.
Die Debatte um soziale Verantwortung und Privilegien in Krisenzeiten dürfte somit auch nach dem Ende der Brände weitergehen.