«Wetten, dass..?»: Bschiss-Vorwürfe gegen Gottschalks Wettkönigin
Die letzte Wettkönigin von Thomas Gottschalk bei «Wetten, dass..?» steht unter Beschuss. Im Netz wird gemunkelt, ob die 30-Jährige geschummelt hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Die letzte Folge von «Wetten, dass..?» mit Thomas Gottschalk gibt im Netz zu reden.
- Grund ist die Julia Reichert, die mit ihrer Strich-Wette zur Wettkönigin gekürt wurde.
- Im Netz werden Schummel-Vorwürfe gegen die 30-jährige Münchnerin laut.
«Wetten, dass..?» mit Thomas Gottschalk (73) ist nun definitiv Geschichte. Der Entertainer moderierte am Samstag ein letztes Mal die ZDF-Kult-Show.
Zum Gottschalk-Abschied passte auch die letzte Wettkönigin unter seiner Moderation. Julia Reichert (30) aus München hatte gewettet, dass sie anhand von Strichcodes alle 216 Wetten der bisherigen Wettkönige erkennen kann. Dazu gab sie an, auch Ort und Datum der entsprechenden Sendung zu wissen.
Das ganze klang sehr abenteuerlich. Reicherts Wett-Patin, die Sängerin Cher (77), verstand etwa am Anfang gar nicht, wie das gehen könnte. Doch sie wettete trotzdem zuversichtlich, dass es die 30-Jährige schaffen würde.
Bei «Wetten, dass..?» geschummelt?
Reichert erklärte schliesslich genau, wie ihre Wette funktionieren soll: Aus Videos alter Wett-Aufzeichnungen wurde digital jede halbe Sekunde eine Durchschnittsfarbe des Bildes ermittelt und anhand eines Striches dargestellt.
Aneinandergereiht ergab sich dadurch ein vielfarbiger Code. Und an dem erkannte Reichert die Wetten! Das ganze kam vielen Zuschauern relativ rätselhaft vor – das zeigt sich auch bei einem Blick ins Netz.
Während nämlich einige, die Wette bei «Wetten, dass..?» als «faszinierend» bezeichneten, wurden bei manchen Zweifel laut, ob die Münchnerin nicht geschummelt haben könnte.
Unter anderem sorgte das lange Nachdenken der Kandidaten beim zweiten Strichcode für viele etwas aufgesetzt. Als würde die Kandidatin die Lösung schon wissen, aber ihr Überlegen bewusst in die Länge ziehen.
Letzte Gottschalk-Wette mit Buntstift-Wette verglichen
Sogar mit der legendären Buntstiftwette bei «Wetten, dass..?» von 1988 wurde die Strichcode-Wette verglichen. Damals wurde Thomas Gottschalk und sein Millionenpublikum von Bernd Fritz hinters Licht geführt.
Der Chefredakteur des Satire-Magazins «Titanic», behauptete, die Farben von Buntstiften durch Anlecken zu erkennen. Tatsächlich schaffte er die Wette, allerdings gab er gleich danach zu, dass er Buntstifte gar nicht am Geschmack erkennen könne.
Später gab Fritz dann zu, dass er einfach unter der geschlossenen Brille, hervorgesehen hatte. Weshalb er die Farben der Buntstifte erkennen konnte.