«White Boy Rick»: Drogenthriller und Familiendrama
Erst 17-jährig steigt Rick zum Drogenboss auf und wird gleichzeitig vom FBI als Spitzel angeheuert. Yann Demanges Drama beruht auf einer wahren Geschichte.

Das Wichtigste in Kürze
- Der 14-jährige Rick (Richie Merritt) lebt Anfang der 1980er Jahre mit seinem alleinerziehender Vater Richard (Matthew McConaughey) und seiner drogensüchtigen Schwester Dawn in einem heruntergekommenen Viertel von Detroit.
Mehr schlecht als recht kommt Richard mit kleinen Waffendeals über die Runden. Als sein aufgeweckter Sohn Rick eher zufällig in die Kreise von afro-amerikanischen Drogendealern gerät, wird er von zwei FBI-Agenten angeheuert, um die Szene auszuspionieren. Rick steigt zum coolen Drogenboss auf, wird mit 17 Jahren verhaftet und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Basierend auf einer wahren Geschichte legt Regisseur Yann Demange eine Mischung aus Familiendrama und Drogenthriller vor. Eindringlich verkörpert Matthew McConaughey («Dallas Buyers Club») einen Vater, dessen Träume immer wieder zerplatzen. Nicht weniger eindrucksvoll agiert Newcomer Richie Merritt in der Titelrolle.
White Boy Rick, USA 2018, 112 Min., FSK ab 12, von Yann Demange, mit Matthew McConaughey, Richie Merritt, Jennifer Jason Leigh