Wotan Wilke Möhring: So meisterte er den Alltag im Lockdown

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Deutschland,

Der TV-Star Wotan Wilke Möhring hat versucht, mit seiner Familie das Beste aus der Corona-Ausnahmesituation zu machen.

Wotan Wilke Möhring
Schauspieler Wotan Wilke Möhring. Foto: Jörg Carstensen/dpa - dpa-infocom GmbH

Wotan Wilke Möhring spricht über die Herausforderungen während des Corona-Lockdowns. Der deutsche Schauspieler ist momentan in der achtteiligen Thrillerserie «Sløborn» auf ZDFneo zu sehen. Die Serie dreht sich um die Bewohner der Nordsee-Insel Sløborn, die plötzlich von einer tödlichen Taubengrippe heimgesucht werden. Die Dreharbeiten wurden bereits letztes Jahr abgeschlossen, dennoch lassen sich viele erschreckende Parallelen zur derzeitigen Covid-19-Pandemie aufweisen.

Für Hauptdarsteller Wotan sah die Realität im Umgang mit dem Virus dann aber doch anders aus als am Set: «Die Umsetzung der Massnahmen in der Realität war definitiv herausfordernder. Mit drei Kindern den Alltag umzustellen ist deutlich schwieriger, als sich am Set nur auf sich selbst zu konzentrieren.»

Die Realität habe ihn unvorbereiteter getroffen, so der 53-Jährige im Interview mit «t-online.de»: «Lockdown, keine Schule, Homeschooling. Das waren Sachen, die bis heute zu spüren sind und die sehr intensiv waren, vor allem das Leben als Familie.»

So musste er zum Beispiel seinen Kindern erklären, warum sie keine anderen Kinder treffen durften. «Darauf konnten wir uns aber schnell einigen. Wir haben uns alle schon mal gewünscht, die Zeit anhalten zu können.» Deshalb habe er versucht, mit seiner Familie «das Beste aus der Ausnahmesituation zu machen».

Rückblickend empfand er die Zeit sogar als «geschenkte acht Wochen», da er seine Kinder viel öfters gesehen hat als sonst: «Dass ich so viel frei hatte und nirgendwo hin musste, habe ich aufgesogen. Das war eine ganz tolle, intensive Zeit.»

Trotzdem wisse er, dass er sich in einer privilegierten Position befinde: «Ich habe viel Platz und einen grossen Garten. Aber Corona war für uns als Familie zeitlich ein Geschenk, das wir sehr genossen haben.»

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