ZDF verbietet Andrea Kiewel Israel-Kette!
Im «ZDF-Fernsehgarten» trug Moderatorin Andrea Kiewel eine Kette, die Israel mit umstrittenen Gebieten abbildet. Kritik liess nicht lang auf sich warten.
Das Wichtigste in Kürze
- Moderatorin Andrea Kiewel trug im «ZDF-Fernsehgarten» eine Israel-Kette.
- Viele Zuseher bemerkten dies und baten auf sozialen Medien um eine Aufklärung.
- Nun soll Kiewel die Kette im TV nicht mehr tragen.
Andrea Kiewel hat mit ihrem Halsschmuck während der letzten Ausgabe des «ZDF-Fernsehgarten» für Diskussionen gesorgt.
Die 59-jährige Moderatorin trug eine Halskette mit einem Anhänger, der das israelische Staatsgebiet abbildet. Dabei inkludiert waren die umstrittenen Gebiete Ost-Jerusalem, Westjordanland, Gaza und Golan.
Obwohl die Sendung unter dem Motto «Paris» stand, war es Kiewels Schmuckstück, das die Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Zuschauer reagierten schnell.
Eine hitzige Debatte entfachte auf der Onlineplattform X (ehemals Twitter).
Ein Nutzer postete einen Screenshot der Kette und schrieb: «Ich bin zwar ein grosser Fan des ‹Fernsehgartens›, aber dieser Anhänger eurer Moderatorin Andrea Kiewel ist dennoch etwas irritierend. Liebes ZDF, könnt ihr das bitte für uns einordnen?»
Ein anderer schrieb: «Andrea Kiewel (...) setzte ein Statement für die israelische rechtsextremistische Regierung und für eine Ausrottung der Palästinenser.»
ZDF reagiert auf Kontroverse
In Reaktion auf diese Kontroverse hat das ZDF nun gehandelt. «Wir haben mit Andrea Kiewel darüber gesprochen», erklärte das Medium gegenüber «t-online».
Sie seien sich «einig, dass sie den Schmuckanhänger zukünftig nicht mehr in der Sendung tragen wird».
Andrea Kiewel ist bekannt für ihre enge Verbindung zu Israel. Sie lebt seit Jahren mit ihrem israelischen Partner in Tel Aviv. In einem Interview mit der «Bild» sprach sie über ihre Halskette und sagte: «Osher bedeutet auf Hebräisch in etwa ‹glücklich sein›».
Trotz der angespannten Situation im Land hat sie keine Pläne, nach Deutschland zurückzukehren. Sie betonte: «Ich lebe in Israel, weil ich das will. Hier bin ich zu Hause.»