Ab 2025 gelten neue Regeln bei grenzüberschreitenden Erbfällen

Keystone-SDA
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Bern,

Ab 2025 gelten neue Gesetze für grenzüberschreitende Erbangelegenheiten in der Schweiz.

Was soll nach dem Tod der Eltern mit dem Familienheim passieren? Gibt es mehrere Erben, müssen sich diese untereinander einigen, wenn keine klare Regelung aus dem letzten Willen der Erblasser hervorgeht.
Ab Anfang nächsten Jahres treten in der Schweiz neue Vorschriften für grenzüberschreitende Erbangelegenheiten in Kraft. (Symbolbild) - Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Ab Anfang des nächsten Jahres gelten in der Schweiz neue Regeln für grenzüberschreitende Erbangelegenheiten. Der Bundesrat hat die Änderungen des Bundesgesetzes über das Internationale Privatrecht (IPRG) auf den 1. Januar 2025 in Kraft gesetzt. Personen, die sowohl in der Schweiz als auch im Ausland über Vermögenswerte verfügten, erhielten mit der Revision zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten zur Regelung ihrer Erbangelegenheiten.

Das schrieb der Bundesrat am Mittwoch in einer Mitteilung. Die Verbesserungen seien umso wichtiger, als sich immer mehr Menschen beruflich und privat in einem internationalen Kontext bewegten. Deshalb sei auch die Zahl der internationalen Erbangelegenheiten gestiegen.

Anpassung an internationale Entwicklungen

Mit der Gesetzesrevision werden laut Communiqué die Schweizer Regeln den Entwicklungen im Ausland angepasst. Und damit das Schweizer Recht wird modernisiert. Die neuen Bestimmungen verringerten das Risiko von Zuständigkeitskonflikten und sich widersprechenden Entscheidungen der zuständigen Behörden.

Es geht laut Parlamentsunterlagen unter anderem um Fälle, in denen jemand nach der Pensionierung ins Ausland zieht, dort stirbt und sowohl in der Schweiz als auch am letzten Wohnort Vermögen hinterlässt. Im Dezember 2023 hatten National- und Ständerat die letzten Differenzen bei der Revision des genannten Gesetzes bereinigt.

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