Schweizer Armee

Armee will ab 2025 «grössere Anzahl Drohnen» einsetzen können

Armasuisse hat an einem Runden Tisch mit Industrievertretern die Möglichkeit zur eigenständigen Entwicklung von kleinen und mittleren Drohnen ausgelotet.

Armee Drohnen
Ein Armeeangehöriger hält eine Drohne «Elios 2» von Flyability. - VBS/DDPS / Joshua Kropf

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Armee will ab 2025 unterschiedliche Drohnen in einer grösseren Anzahl einsetzen.
  • Dazu haben Gespräche mit Industrievertretern stattgefunden.
  • Im Fokus steht die eigenständige Entwicklung von kleinen und mittleren Drohnen.

Das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) hat zusammen mit Industrie-Vertretern und dem VBS über die mögliche eigenständige Entwicklung von Drohnen in der Schweiz diskutiert.

Es gehe um unterschiedliche Arten von kleinen und mittleren Drohnen, erklärt Armasuisse-Sprecherin Samanta Leiser. «Die Verwendung von Drohnen zur Drohnenabwehr sowie Aufklärungsdrohnen sind ebenfalls von Interesse.»

Von aktuellen Konflikten lernen, Schweizer Know-how nutzen

Die Entwicklung von kleinen und mittleren Drohnen entspreche der Vision 2030 der Armee, die ihre Verteidigungsfähigkeit stärken will, indem die Schweiz erfolgreich Angriffe verhindern oder abwehren kann. Dies teilte Armasuisse am Dienstag mit.

Im Zentrum der Gespräche stand die Einbindung der Partner in die Lieferung von Teilkomponenten, Gesamtsystemen oder die Bereitstellung von Test- oder Trainingsmöglichkeiten, hiess es weiter. Damit soll die sicherheitsrelevante Technologie- und Industriebasis der Schweiz gestärkt. Abhängigkeiten und Lieferengpässe aus dem Ausland sollen reduziert werden.

Armee will möglichst rasch Drohnen einsetzen

Die Schweiz verfüge über ein hohes technologisches Potential im Bereich der Robotik, erläutert Armasuisse-Sprecherin Leiser. «Es soll nun abgeklärt werden, wie dieses für die Sicherheit der Schweiz eingesetzt werden kann».

Hast du schon einmal eine Drohne geflogen?

Angesichts der zunehmenden Bedrohungen und anhaltender globaler Konflikte hatte das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) im Juni unter der Leitung von Armasuisse eine Drohnen-Taskforce ins Leben gerufen.

«In verschiedenen aktuellen Konflikten werden Kleindrohnen bereits eingesetzt», so Samanta Leiser von Armasuisse. Die Taskforce verfolge das Ziel, möglichst rasch die Drohnenfähigkeiten der Schweizer Armee weiter auf- und auszubauen. Ab 2025 sollen erste Tests mit eigenen Drohnen mit der Truppe durchgeführt werden.

Kommentare

User #3235 (nicht angemeldet)

Kaum in der Schweiz angekommen, benötigt das Triebwerk des neuen Kampfjets F-35 bereits eine Aufrüstung. Die Kosten dafür übernimmt der Steuerzahler, wobei die genaue Höhe noch unbekannt ist.

User #4873 (nicht angemeldet)

Wieder eine Eigenentwicklung die zum Rohrkrepierer wird. Doppelt so teuer und doppelt solange Entwicklung. Kennen wir doch.

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