«Aufstand gegen die sogenannt Gescheiten»
Heute Mittag versammelte sich auf dem Berner Casino-Platz die SVP-Prominenz, um dem EWR-Nein zu gedenken. Nau unterhielt sich unter anderem mit Christoph Blocher, Albert Rösti und Toni Brunner.
Das Wichtigste in Kürze
- Exakt vor 25 Jahren sagte das Volk Nein zum EWR-Beitritt und folgte damit SVP-Doyen Blocher.
- Dieser feiert das Jubiläum mit den Mitgliedern der Bundeshausfraktion in Bern.
- Im Nau-Interview erinnern sich Christoph Blocher, Guy Parmelin, Albert Rösti, Toni Brunner und andere an die Abstimmung.
Parmelin: «Ich habe Ja gestimmt!»
Heute vor genau 25 Jahren lehnte das Schweizer Stimmvolk den Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum ab. Die grosse Siegerin von damals feiert den Triumph heute in Berns Strassen. Die SVP-Fraktion trifft sich auf dem Casinoplatz in Bundeshausnähe zum Apéro.
Nau unterhielt sich zuerst mit Parteipräsident Albert Rösti. Er spricht dabei über sein Verhältnis zu alt SVP-Bundesrat Adolf Ogi, der ebenfalls aus Kandersteg BE stammt.
In Feierlaune zeigte sich Christoph Blocher. Im Nau-Interview erklärt er sich das Nein mit einem «Aufstand gegen die sogenannt Gescheiten».
Und er erzählt gut gelaunt, wie das legendäre Bild mit den Treicheln und dem Stumpen zustande kam.
Überraschendes erzählt derweil Bundesrat Guy Parmelin. Der heutige Verteidigungsminister gibt im Gespräch offen zu, dass er vor 25 Jahren ein EWR-Befürworter gewesen sei.
Warum er damals falsch gelegen sei, erzählt er in der grossen Reportage. Ebenfalls zu Wort kommen die Nationalräte Toni Brunner, Felix Müri und Erich Hess.