Bundespräsidentin Amherd in Mongolei – Premiere für die Schweiz
Erstmalig reist eine Schweizer Bundespräsidentin in die Mongolei zur Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung.
Erstmalig ist eine Schweizer Bundespräsidentin oder ein Bundespräsident in die Mongolei gereist. Bundespräsidentin Viola Amherd und der mongolische Präsident Ukhnaagiin Khurelsukh unterzeichneten am Freitag eine gemeinsame Erklärung zur künftigen Zusammenarbeit. Amherd reiste anlässlich des 60-jährigen Bestehens der bilateralen Beziehungen zwischen den zwei Ländern in die mongolische Hauptstadt Ulan Bator.
Das teilte Amherds Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Freitag mit. Es sei auch eine Absichtserklärung mit dem Ziel, die demokratischen Institutionen in der Mongolei zu stärken, unterzeichnet worden. Am Treffen wurde laut Communiqué auch über die erreichten Erfolge diskutiert.
Zusammenarbeit auf politischer Ebene
Das Engagement der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) in der Mongolei werde nach 20 Jahren in dieser Form beendet, schrieb das VBS. Einen Teil der Aktivitäten werde die Schweiz von ihrer Botschaft in Peking aus weiterführen. Weiter wurde unter anderem die Sicherheitslage in Ostasien und in Europa besprochen.
Amherd erläuterte laut Mitteilung das Engagement der Schweiz für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine. Auf dem Programm der Bundespräsidentin standen zudem Treffen mit Premierminister Luvsannamsrain Oyun-Erdne und mit Parlamentspräsident Dashzegviin Amarbaysgalan, wie es weiter hiess. Von der Mongolei reise Amherd weiter nach Japan, wo Premierminister Fumio Kischida und Kaiser Naruhito sie empfangen werden.