Bundesrat Albert Rösti sieht Eurovision Song Contest als Chance
Medienminister Albert Rösti sieht den Eurovision Song Contest als Chance für die Schweiz.
Medienminister Albert Rösti sieht den Eurovision Song Contest als bedeutende Chance für die Schweiz und den politischen Widerstand dagegen als Ideologie. Röstis Departement bestätigte am Donnerstag auf Anfrage entsprechende Aussagen des Berner Bundesrats in den Tamedia-Zeitungen. Laut der schriftlichen Stellungnahme von Röstis Departement bietet die Ausrichtung dieses internationalen Events für Rösti der Schweiz die Möglichkeit, sich sowohl Europa als auch der Welt zu präsentieren.
Darüber hinaus eröffne der Eurovision Song Contest (ESC) bedeutende wirtschaftliche Chancen durch Tourismus, hiess es weiter. Den Tamedia-Zeitungen sagte Rösti an einem Anlass in Kandersteg BE, er könne die Bedenken, dass so viele Steuergelder in den Anlass fliessen sollen, verstehen. Vielleicht könnten sich private Sponsoren beteiligen.
Bundesbeteiligung noch unklar
Die Frage nach einer allfälligen Kostenbeteiligung des Bundes könne nur auf Grundlage konkreter Anfragen beurteilt werden. So schrieb das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) weiter. Im Rahmen dieser Beurteilung würde auch die Frage geklärt, welche Verwaltungseinheit in welchem Umfang Unterstützungsleistungen erbringe.
Nach der Jungen SVP hatte am vergangenen Mittwoch auch der Bund der Steuerzahler in Zürich das Referendum gegen den ESC-Kredit ergriffen. Die EDU forderte derweil, dass alle Kredite für die Durchführung des ESC dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden. Referendumsdrohungen stehen zudem auch in der Stadt und im Kanton Bern im Raum.
Mehrere Schweizer Städte bewerben sich für die Austragung des ESC. Es sind Basel, Bern – zusammen mit Biel – Zürich und Genf. Der ESC 2025 findet in der Schweiz statt.