Händeschütteln und mit dem «Ostschweizer Fussvolk» sprechen: Das stand heute Mittwoch nach der wöchentlichen Sitzung auf dem Programm des Bundesrates.
Bundesrat trifft Ostschweizer Bevölkerung - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat war heute für die wöchentliche Sitzung in St.Gallen.
  • Nach dem Pflichtteil gab es Bratwürste und Gespräche mit der Bevölkerung.
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Nicht wie gewöhnlich in Bern, sondern in St.Gallen, hat sich heute Mittwoch der Bundesrat zur wöchentlichen Sitzung getroffen. Mit zwei Armeehelikoptern flog die Landesregierung nach Altenrhein und von dort aus ging es dann per Auto weiter nach St. Gallen. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen - gilt auch für den Bundesrat.

Nach rund drei Stunden Sitzung traf sich die Landesregierung im St. Galler Pfalzkeller zum Mittagessen und Austausch mit der Bevölkerung. «Wir wollen wissen was die Ostschweizer beschäftigt und wie sie ticken», sagt Bundespräsident Alain Berset im Vorfeld der extra muros Sitzung in St.Gallen. (Nau berichtete)

Selfies und Sorgen
Hunderte St.Galler folgten der Einladung zu Bratwurst und Bier. Und die Bundesräte nahmen sich Zeit für die Bevölkerung, zeigten sich volksnah. Bundesrat Johann Schneider-Ammann verteilte gleich seine Visitenkarten. Die restlichen Bundesräte standen geluldig für Selfies aber auch Gespräche zur Verfügung. «Ich bin arbeitslos und möchte einfach mal von den höchsten des Landes wissen, was ich noch tun soll um einen Job zu kriegen», sagt eine Frau Mitte 40 zu Nau.

Spezieller Auftritt
Das der gesamte Bundesrat an einem öffentlichen Anlass erscheint sei äusserts selten, sagte Bundespräsident Alain Berset in seiner Ansprache. «Normal ist dies nur bei einem Staatsbesuch oder dem Bundesrats-Reisli.» Nicht nur zahlreiche St.Galler schätzten den hohen Besuch aus Bern.

Auch die Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter und die gesamte St.Galler Regierung erwiesen dem Bundesrat die Ehre. Nebst Applaus gab es für jeden Bundesrat einen Akris-Schal. «Auch wenn der Winter bald vorbei ist, dieser Schal soll auch schützen wenn einmal politisch ein kälterer Wind entgegen bläst», meint der St.Galler Regierungsratspräsiden Freddy Fässler.

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