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Bundesrat Ignazio Cassis zu Besuch in Algerien

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Bern,

Bundesrat Ignazio Cassis ist am Sonntag nach Algerien gereist. Es ist die erste Station auf seiner Afrika-Reise, die ihn auch nach Mali, Senegal und Gambia führen wird.

Ignazio Cassis
Ignazio Cassis trifft will in Algerien über die Sicherheit und Frieden in der Region sprechen. Auch Bildung wird ein Thema sein. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Ignazio Cassis befindet sich derzeit zu Besuch in Algerien.
  • Danach reist er nach Mali, Senegal und Gambia weiter.
  • Im Zentrum der Reise stehen neue Strategien der Schweizer Aussenpolitik.

In Algerien trifft Cassis Algeriens Premierminister Abdelaziz Djerad und Aussenminister Sabri Boukadoum. Mit ihnen wird er Fragen zu Frieden und Sicherheit in der Region erörtern. Zudem wird sich Cassis in Algier mit dem Algerisch-Schweizerischen Wirtschaftsclub treffen und mit Schweizer Unternehmen vor Ort über Berufsbildung diskutieren.

Auf Twitter gratulierte Cassis am Sonntag dem Kommissionschef der Afrikanischen Union (AU), Moussa Faki Mahamat, zu seiner Wiederwahl. Moussa Faki ist Aussenminister des Tschads. Die Schweiz freue sich, ihre Partnerschaft mit der Afrikanischen Union weiterzuführen, so Cassis.

Begleitet wird Cassis auf seiner Reise von Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter (Mitte/BL) und Nationalrat Nicolas Walder (Grüne/GE). Beides sind Mitglieder der Aussenpolitischen Kommission (APK) des Nationalrats.

Schweizer Aussenpolitik plant neue Strategien

Auch zwei Abteilungschefinnen begleiten Cassis. Dies wäre vor 50 Jahren noch kaum möglich gewesen, twitterte Cassis weiter. Am Jahrestag der Einführung des Frauenstimmrechts erinnerte der EDA-Vorsteher daran, dass der Einsatz für gleiche Rechte wichtig bleibe.

Im Zentrum der Gespräche in Afrika stehen neuen Strategien. Mit denen will die Schweizer Aussenpolitik diplomatische, wirtschaftliche und entwicklungspolitische Instrumente besser auf einander abstimmen. Dies teilte das EDA im Vorfeld der Reise mit.

ignazio cassis ukraine konflikt
Aussenminister und Bundespräsident Ignazio Cassis eröffnet die Schweizer Botschaft in Kiew wieder. - Keystone

Am Dienstag reist Cassis nach Mali weiter. Dort sind Treffen mit Präsident Bah N'Daw und Aussenminister Zeyni Moulaye geplant. In Bamako wird Cassis dann unter anderem der Uno-Mission Minusma einen Besuch abstatten.

Am Donnerstag setzt Cassis seine Reise mit einem Besuch im Senegal fort. Am Samstag wird er in Gambia schliesslich Gespräche mit Vizepräsidentin Isatou Touray und Aussenminister Mamadou Tangara führen.

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