Bundesrat malt düsteres Bild der sicherheitspolitischen Lage
Der Bundesrat ist besorgt: Das sicherheitspolitische Umfeld in der Schweiz habe sich «nachhaltig verschlechtert». Schuld daran ist etwa der Ukraine-Krieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz hat sich «nachhaltig verschlechtert».
- Dieses düstere Bild malt der Bundesrat in einem Bericht.
- Zugleich wird eine verstärkte Früherkennung von Krisen gefordert.
Ukraine-Krieg, Spaltung zwischen West und Ost, erhöhte Terrorgefahr, Cyberattacken: Das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz hat sich gemäss einem neuen Bericht des Bundesrats «nachhaltig verschlechtert». Deshalb müsse die Früherkennung von Krisen gestärkt werden.
Der am Mittwoch verabschiedete jährliche Bericht zur Beurteilung der Bedrohungslage zeichnet ein düsteres Bild.
Früherkennung und Antizipation
Insbesondere der Krieg in der Ukraine habe weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheitslage, heisst es. «Die europäische Friedensordnung ist erschüttert worden und die internationale sicherheits- und verteidigungspolitische Kooperation in Europa hat sich intensiviert.»
Insgesamt bleibe das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz «volatil». Früherkennung und Antizipation müssten weiterentwickelt werden.