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Bundesrat Rösti: «Die Schweiz benötigt eine KI-Regulierung»

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Bern,

Bundesrat Rösti spricht sich für eine KI-Regulierung und eine Beschwerdeinstanz aus. Gleichzeitig will er aber die Innovation in diesem Bereich nicht behindern.

«Die Welt wird in Zukunft eine andere sein», sagte Bundesrat Albert Rösti im Interview mit der «NZZ am Sonntag». (Archivbild)
«Die Welt wird in Zukunft eine andere sein», sagte Bundesrat Albert Rösti im Interview mit der «NZZ am Sonntag». (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Rösti sagt, die Schweiz brauche eine Regulierung der Künstlichen Intelligenz.
  • Sein Departement werde der Regierung eine Standortbestimmung vorlegen.
  • Er könne sich auch vorstellen, die Regeln der EU zu übernehmen.

Die Schweiz braucht laut Bundesrat Albert Rösti eine Regulierung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Zudem ist eine Art Beschwerdeinstanz nötig, wie er im Interview mit der «NZZ am Sonntag» sagte.

Sein Departement werde bis Mitte nächsten Jahres dem Bundesrat eine Standortbestimmung vorlegen, sagte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) im am Sonntag publizierten Interview. Wichtig sei, dass die Innovation im Bereich der Künstlichen Intelligenz nicht behindert werde.

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Die Regulierung von Künstlicher Intelligenz beschäftigt Regierungen um den Globus. Italien macht nun einen Schritt vorwärts. - keystone

Rösti kann sich vorstellen, dass die Schweiz die Regeln der Europäischen Union (EU) übernimmt. «Eigentlich aber ist es eine globale Frage», sagte der SVP- Bundesrat. Auch die Vereinten Nationen könnten eine Rolle spielen.

Rösti nahm vergangene Woche am ersten internationalen Gipfeltreffen zur Sicherheit Künstlicher Intelligenz teil. Dort betonte er die Notwendigkeit, die Chancen der KI zu nutzen und gleichzeitig die technologischen, geopolitischen und gesellschaftlichen Risiken angemessen zu berücksichtigen.

Was meinen Sie: Muss die Künstliche Intelligenz reguliert werden?

Alle Teilnehmenden hätten die Gefahr der Desinformation als grösstes Risiko überhaupt eingeschätzt, sagte der Medienminister im aktuellen Interview. Für Medien werde die Suche nach der Wahrheit noch schwieriger. «Wir diskutieren gerade jetzt im Bundesrat darüber, wie wir diesen Herausforderungen begegnen», sagte Rösti. Sie würden auch die Entwicklungen in der EU beobachten, die eine Regulierung vornehme.

Kommentare

User #3542 (nicht angemeldet)

Und Peter outet sich als Nichtversteher, was auf der Welt abgeht und wie extrem wichtig die Regelung der KI ist. Wir steuern in Riesenschritten damit auf den Abgrund zu. Sieht man ja schon jetzt.

User #1363 (nicht angemeldet)

Ja und logisch braucht es das und so schnell wie möglich. Wir steuern damit auf den Abgrund zu, denn noch jede, aber auch jede Erfindung, die man auch negativ nutzen kann, wird dazu benutzt.

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