Aussenminister Ignazio Cassis vertritt die Schweiz auf einer Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Berlin.
Ignazio Cassis Verhandlungsmandat EU
Aussenminister Ignazio Cassis. (Archivbild) - keystone

Aussenminister Ignazio Cassis nimmt am Dienstag in Berlin an der dritten Wiederaufbaukonferenz zur Ukraine teil. Im Zentrum der Konferenz stehen unter anderem der Einbezug des Privatsektors, soziale Aspekte sowie die Förderung der lokalen und regionalen Entwicklung. Vertreter der Schweizer Wirtschaft reisen dafür in die deutsche Hauptstadt.

In Berlin wird insbesondere darüber diskutiert, wie der Privatsektor stärker eingebunden werden kann, um Wirtschaftswachstum in der Ukraine zu fördern und damit den Wiederaufbau voranzubringen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag mitteilte. Deshalb seien auch Vertreter der Wirtschaft an die Konferenz eingeladen worden.

Schweizer Expertise gefragt

Aus der Schweiz werden acht Unternehmen und Verbände aus der Maschinen- und Baubranche sowie aus anderen Branchen teilnehmen, wie Valentin Clivaz, Mediensprecher des EDA, auf Anfrage sagte. Die Konferenz gelte als dritte Wiederaufbaukonferenz nach Lugano (2022) und London (2023), schrieb das EDA weiter. Sie bildeten den Kompass für den politischen Wiederaufbauprozess.

Auch die Direktorin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza), Patricia Danzi, reist laut Communiqué nach Berlin. Am Mittwoch werde sie an einem Austausch zur humanitären Minenräumung die Expertise der Schweiz einbringen. Zudem plane die Schweiz in diesem Bereich für Oktober eine internationale Konferenz in Lausanne.

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