Cassis will Indien und China für Ukraine-Friedensgipfel gewinnen

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Prättigau,

Die Schweiz will im Ukraine-Krieg einen Friedensgipfel durchführen. Auch Indien und China sollen mit von der Partie sein, sagt Aussenminister Ignazio Cassis.

WEF Cassis
Ignazio Cassis bei einer Konferenz am Rande des WEF. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ignazio Cassis plant im Februar Reisen nach China und Indien.
  • Er will die beiden Staaten überzeugen, bei einem Friedensgipfel mitzumachen.
  • Unklar bleibt die Rolle von Russland.

Bundesrat Ignazio Cassis will im Februar nach China und Indien reisen und dabei versuchen, die beiden Länder in die Arbeit am Ukraine-Friedensgipfel einzubeziehen. Ob Russland dabei auch an den Verhandlungstisch solle, sei unklar.

Wann der Gipfel stattfinden wird, sei noch nicht definiert, sagte der Aussenminister am Mittwoch am Rande des Weltwirtschaftsforums (WEF) vor den Medien. «Alles hängt davon ab, wie die einflussreichen Länder einbezogen werden wollen», sagte er in Bezug auf Moskau.

Glauben Sie, dass ein Ukraine-Friedensgipfel Erfolg haben kann?

Der Gipfel, der laut einer Quelle aus der Bundesverwaltung in Genf stattfinden soll, könnte eine Zwischenlösung sein. Dabei will der Bundesrat möglichst viele Regierungschefs an den Tisch bringen, wie er sagte.

Aber «ein Ende des Kriegs geschieht nicht ohne Russland», bekräftige Cassis erneut. Obwohl sich die Beziehungen zu Moskau aufgrund der Sanktionen abgekühlt hätten, würden die Kontakte fortgesetzt.

Kommentare

User #2327 (nicht angemeldet)

Ohne wenigstens jemand, von russland einzuladen,kann frieden logisch, nicht werden.aber einer muss mal friedlich beginnen....wer nicht,wenn die schweiz?es ist jedenfalls eine gute idee.irgend etwas wird,wie beim wef( doch hoffentlich)bleiben!!!danke.

User #4294 (nicht angemeldet)

Cassis versteht nicht, dass es bei einem Friedensgipfel auch Ergebnisse geben sollte, die der Welt und den Menschen helfen. Dieser Gipfel ist eine PR Übung für die Schweiz und sonst gar nichts. Putin ist nicht dabei, also macht das keinen Sinn. Unsere Regierung lernt nicht ein einziges Mal aus bisherigen Fehlern.

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