CVP dominant: Maret und Rieder vertreten das Wallis im Ständerat
Die CVP-Kandidatin Marianne Maret konnte sich im zweiten Wahlgang gegen den SP-Kandidaten durchsetzen. Beat Rieder (CVP) schaffte die Wahl problemlos.
Das Wichtigste in Kürze
- Beat Rieder wird von den Walliser Stimmberechtigten deutlich in den Ständerat gewählt.
- Auch Marianne Maret schafft den Sprung ins Stöckli und schlägt den SP-Kandidaten knapp.
Doch kein historischer Wechsel im Wallis: Die Doppelvertretung der CVP im Stöckli bleibt bestehen. Beat Rieder und Marianne Maret haben sich im zweiten Wahlgang vom Sonntag durchgesetzt.
Historisch ist der 3. November 2019 für das Wallis trotzdem: Denn mit Maret hat das Wallis damit erstmals eine Ständerätin.
Beat Rieder problemlos in den Ständerat gewählt
Das beste Resultat erzielte wie bereits im ersten Wahlgang der Oberwalliser Beat Rieder mit 52'355 Stimmen, vor Marianne Maret (48'402 Stimmen). Auf dem dritten Platz landete mit nur geringem Abstand der 32-jährige SP-Kandidat Mathias Reynard (47'032 Stimmen). Damit trennten Maret und Reynard nur gerade 1370 Stimmen.
Erwartungsgemäss nur eine Nebenrolle spielten die beiden anderen Kandidaten. Auf die Grüne Brigitte Wolf kamen 31'411 Stimmen, der SVP-Vertreter Cyrille Fauchère erzielte 14'227 Stimmen.
Die Wiederwahl des Bisherigen Beat Rieder ist keine Überraschung. Mit der 61-jährigen Grossrätin aus Troistorrents vertritt erstmals eine Frau das Wallis im Ständerat. Ohne die Wahl Marets hätte das Wallis eine reine Männerdelegation nach Bern geschickt.
Die Stimmbeteiligung lag bei 50,4 Prozent.