Doris Leuthard über No Billag und die Zukunft der SDA
Die Gegner der No Billag-Initiative liegen vorne, gewonnen ist die Schlacht für sie aber noch lange nicht. Im Nau-Interview nimmt Medienministerin Doris Leuthard Stellung zu den wichtigsten Fragen und äussert ihre Sorge um die Zukunft der SDA.
Das Wichtigste in Kürze
- In fünf Wochen entscheidet das Volk über die No Billag-Initiative und die Zukunft der SRG.
- Im Talk gibt die zuständige Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) Antworten auf die drängendsten Fragen.
Noch gut einen Monat dauert es bis zur Abstimmung über die No Billag-Initiative. Die wichtigste Person im Abstimmungskampf: Doris Leuthard. Die CVP-Bundesrätin kämpft an vorderster Front gegen das radikale Anliegen und verteidigt die SRG vehement.
Mit ihrer Einschätzung, dass es nach einem Ja keinen «Plan B» gebe, hat sie die Diskussion massgeblich geprägt. Im NauBillag-Talk nimmt die Medienministerin Stellung zu den drängendsten Frage und kritisiert die Planspiele des Gewerbeverbands und der Initianten.
Ist die SRG zu gross? Wie hoch ist die Radio- und TV-Abgabe in einigen Jahren? Erreicht SRF die jungen Leute noch? Leuthard glaubt: «Der Konsum von SRF wandelt sich im Laufe des Lebens.»
Medienpolitisch ist No Billag indes nicht der einzige Brandherd. Auch die Situation bei der Schweizerischen Depeschenangentur (SDA) beobachtet Leuthard aufmerksam.