Drei Grosswasserkraftwerke erhalten Investitionsbeiträge

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Bern,

Für die Investitionsbeiträge für Grosswasserkraftwerke stehen laut dem Bundesamt für Energie jährlich rund 50 Millionen Franken zur Verfügung.

Spitallamm
Die Staumauer Spitallamm an der Grimsel im Berner Oberland, fotografiert am 13. September 2021. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Projekte erhalten insgesamt 45,4 Millionen Franken.
  • Dies entspreche durchschnittlich 26 Prozent der anrechenbaren Investitionskosten.

Das Bundesamt für Energie (BFE) hat Investitionsbeiträge für drei Projekte von Grosswasserkraftwerken gesprochen. Insgesamt wurden dafür 45,4 Millionen Franken zur Verfügung gestellt. Die Mittel werden damit nicht ausgeschöpft, wie das BFE am Montag mitteilte. Für die Investitionsbeiträge für Grosswasserkraftwerke stünden jährlich rund 50 Millionen Franken zur Verfügung.

Nach Prüfung der Gesuche seien die Erweiterungs- und Erneuerungsprojekte von drei Grosswasserkraftanlagen anspruchsberechtigt. Es handle sich um die Projekte Handeck 2B und Spitallamm der Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) sowie um das Projekt Vissoie der Forces motrices de la Gougra SA. Die gesamthaft zugesicherte Beitragssumme betrage 45,4 Millionen Franken. Dies entspreche durchschnittlich 26 Prozent der anrechenbaren Investitionskosten.

Gesuche können nun laufend eingereicht werden

Zum zweiten Stichtag vom 31. August 2020 seien zwei Anträge eingegangen. Ein weiteres Gesuch vom ersten Stichtag 30. Juni 2018 hatte das BFE ursprünglich abgelehnt. Nach einem Bundesgerichtsentscheid wurde es nun neu beurteilt. Es handelt sich dabei um den Investitionsbeitrag für die Erneuerung der Spitallamm-Staumauer am Grimselsee BE der KWO.

Da die Mittel des letzten Stichtags nicht ausgeschöpft seien, könnten noch laufend Gesuche eingereicht werden. Der nächste reguläre Stichtag für die Einreichung ist der 31. August 2022, wie es weiter hiess.

In der Schweiz können seit 2018 Investitionsbeiträge für neue Grosswasserkraftwerke sowie für wesentliche Erweiterungen oder Erneuerungen solcher Anlagen beantragt werden. Die Mittel werden im Zweijahresrhythmus zugeteilt.

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