Drei neue Nationalratsmitglieder aus dem Kanton Bern vereidigt

Unter der Bundeshauskuppel amten drei neue Nationalrätinnen und Nationalräte aus dem Kanton Bern. Für die Grüne Aline Trede ist es eine Rückkehr nach Bundesbern, für die SP-Mitglieder Flavia Wasserfallen und Adrian Wüthrich ein weiterer Karriereschritt.

Aline Trede (Grüne), Adrian Wüthrich (SP) und Flavia Wasserfallen (SP) wurden während der Sommersession der Eidgenossischen Räte am Dienstag vereidigt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Am Dienstag wurden drei neue Nationalratsmitglieder aus dem Kanton Bern vereidigt.
Adrian Wüthrich rückt für den kürzlich verstorbenen Alexander Tschäppät nach.
Flavia Wasserfallen und Aline Trede nehmen den Posten für zwei in den Berner Regierungsrat gewählten Frauen ein.

Zu Beginn des zweiten Sessionstages am Dienstag wurden die drei neuen Parlamentarier vereidigt. Wasserfallen und Trede ersetzen die in den Berner Regierungsrat gewählten Evi Allemann und Christine Häsler, Wüthrich rückt für den kürzlich verstorbenen Alexander Tschäppät nach.

Die 39-jährige Flavia Wasserfallen bringt als ehemalige Grossrätin und frühere Co-Generalsekretärin der SP viel politische Erfahrung mit. Gemäss eigenen Angaben wird sie sich insbesondere für bezahlbare Prämien und bessere Rahmenbedingungen für Familie und Beruf starkmachen.

Aline Trede Grüne — Aline Trede sitzt in der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur.

Adrian Wüthrich (SP/BE) ist neu Nationalrat, weil Alex Tschäppät im Amt verstorben ist.

SP Flavia Wasserfallen — SP: Flavia Wasserfallen ist über die neue Teststrategie des Bundes erfreut.

Adrian Wüthrich ist seit 2015 Präsident von Travail.Suisse, dem Dachverband der Arbeitnehmenden. Der 38-jährige Oberaargauer wird sich auch im Bundeshaus für die Interessen der Angestellten und als Präsident des Trägervereins für die Vaterschaftsurlaubs-Initiative einsetzen.

Auch in der Grünen-Fraktion kommt es zu einem Wechsel. Aline Trede, welche den Kanton Bern bereits von 2013 bis 2015 im Parlament vertreten hatte, kehrt in den Nationalratssaal zurück. Die Umweltnaturwissenschaftlerin wird in der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur Einsitz nehmen.