EDA unterstützt globale Corona-Bekämpfung mit 300 Mio. Franken
Das EDA teilt mit, die Initiative «Access to Covid-19 Tools Accelerator» mit 300 Millionen Franken unterstützen zu wollen. Das sind 225 Millionen mehr als 2020.
Das Wichtigste in Kürze
- «Access to Covid-19 Tools Accelerator» will das Coronavirus global besiegen.
- Dafür braucht es aber Geld, was viele ärmere Länder nicht zur Verfügung haben.
- Die G20-Länder, so auch die Schweiz, investieren Millionen in das Projekt.
300 Millionen Franken investiert die Schweiz in die G20-Initiative «Access to Covid-19 Tools Accelerator» (ACT-A). Diese will das Coronavirus global besiegen. Das geht jedoch nur mit genügend Tests, Medikamenten und Impfstoffen, was sich ärmere Länder nicht leisten können.
Das EDA teilt mit, der Bundesrat wolle sich für einen gerechten Zugang zum Gesundheitsschutz einsetzen. Die Schweiz habe aber auch ein grosses Interesse daran, die Pandemie «rasch und effizient zu beenden».
«Eine wirkliche Eindämmung des Virus wird nur gelingen, wenn dessen Ausbreitung weltweit unter Kontrolle gebracht werden kann», schreibt das Aussendepartement.Vergangenes Jahr hatte die Eidgenossenschaft die ACT-A mit 75 Millionen Franken unterstützt.
Impfallianz erhält 100 Millionen
Die ACT-A wurde sowohl von den G20-Ländern als auch von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen. Sie umfasse diverse Akteure, wie die WHO, die internationale Allianz Gavi, UNICEF und die Weltbank. Gavi erhalte rund ein Drittel der 300 Millionen Schweizer Franken, so das EDA.
Die Impfallianz kauft Covid-Impfstoffe günstig ein und verteilt sie anschliessend an ärmere Länder. Diese müssen vorher einen Impf- und Verteilplan eingereicht haben. Den Rest des Investitionsbetrags sei für Forschung, Entwicklung und besseren Zugang zu Tests und Medikamenten reserviert.