Erich Hess (SVP) ist jetzt Politiker hoch 3

Sandra Christen
Sandra Christen

Bern,

Am Sonntag machten die Wählerinnen und Wähler vom Kanton Bern Erich Hess (SVP) ein Geburtstagsgeschenk: Sie wählten ihn an seinem 37. Geburtstag erneut in den Grossen Rat. Hess ist bereits Stadt- und Nationalrat, neu sitzt er also in drei Parlamenten gleichzeitig.

Mit über 3'700 Stimmen erzielte Erich Hess das beste Ergebnis der SVP in seinem Wahlkreis der Stadt Bern und zieht erneut in den Grossen Rat ein. Von 2010 bis 2016 sass Erich Hess schon einmal in diesem Gremium. Als er dann aber im Oktober 2015 in den Nationalrat gewählt wurde, legte er sein Grossrats-Mandat nieder, Partei-Kollege Stefan Hofer übernahm seinen Sitz.

Das Wichtigste in Kürze

  • Erich Hess (SVP) wurde am Sonntag in den bernischen Grossen Rat gewählt.
  • Hess ist auch Stadt- und Nationalrat. Neu sitzt der SVP-Politiker in drei Parlamenten gleichzeitig.
  • Das dreifach-Mandat ist für den SVP-Politiker kein Problem.

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Dreifach-Mandat für Erich Hess (SVP) - Nau

Dreifach-Mandat

Auf Anfrage der Partei hat sich Erich Hess nach einem Unterbruch im Grossen Rat entschieden, erneut zu kandidieren: «Die Partei hat mich angefragt, um die Liste zu stärken.» Eine Strategie, die aufgegangen ist: Erich Hess eroberte bekanntlich einen Sitz für die SVP. Der persönliche Erfolg von Hess hilft der Partei aber nicht darüber hinweg, dass sie am Sonntag insgesamt drei Grossrats-Sitze verloren hat.

Mit der erneuten Wahl in den Grossen Rat sitzt Hess neu nun auf allen drei Staatsebenen gleichzeitig im Parlament: Seit 2015 im Nationalrat, seit Sonntag wieder im Grossen Rat und seit 2013 (vorher schon 2005 bis 2010) im Stadtrat von Bern. Hess ist sich bewusst, dass es vor allem zwischen dem Gross- und dem Nationalratsamt einige terminliche Kollisionen gibt, die seien aber gut zu umschiffen: «Die Priorität lege ich nicht auf ein bestimmtes Amt, sondern an Hand der anstehenden Geschäfte».

Auf ein Amt zu verzichten, wie dies beispielsweise Aline Trede (Grüne) macht, kommt für Hess nicht in Frage: «Ich werde auch das Mandat als Grossrat ausüben. Das schulde ich meinen Wählern.»

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