Fehlende Rücksichtnahme auf Regionen versenkte Wohnungsinitiative

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Bern,

Die Wohnungsinitiative scheiterte am 9. Februar an der Urne. Sie nahm zu wenig Rücksicht auf regionale Befindlichkeiten, so die Voto-Studie zur Abstimmung.

Wohnungsinitiative
Obwohl das Kernanliegen mehrheitsfähig gewesen wäre, scheiterte die Wohnungsinitiative am 9. Februar an der Urne. Sie nahm zu wenig Rücksicht auf regionale Befindlichkeiten, so die Voto-Studie zum Urnengang. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wohnungsinitiative scheiterte am 9. Februar an der Urne.
  • Sie nahm zu wenig Rücksicht auf regionale Befindlichkeiten, so die Voto-Studie.

Die Wohnungsinitiative ist am 9. Februar abgelehnt worden, weil sie zu wenig auf die regionalen Unterschiede Rücksicht genommen hat.

Das deutliche Ja zum Diskriminierungsverbot war Ausdruck eines klaren Bekenntnisses zu einer toleranten Gesellschaft. Zu diesen Schlüssen kommt die am Donnerstag veröffentlichte Voto-Studie zur eidgenössischen Volksabstimmung vom 9. Februar.

Kernanliegen fand mehrheitliche Unterstützung

Das Kernanliegen der Wohnungsinitiative hätte jedoch eine deutliche Mehrheit der Stimmenden unterstützt.

Die Stimmberechtigen hatten die Erweiterung der Antirassismus-Strafnorm auf die sexuelle Orientierung mit einem Ja-Anteil von 63,1 Prozent gutgeheissen. Die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen», die den gemeinnützigen Wohnungsbau fördern wollte, scheiterte mit 57,1 Prozent Nein-Stimmen.

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