Alain Berset sorgt in Afrika für Schlagzeilen, weil er sich – gar nicht Präsidenten-like – am Boden sitzend auf seine UN-Rede in New York vorbereitete.
Bundespräsident Alain Berset, Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI), spricht vor den Medien in Bern.
Bundespräsident Alain Berset, Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI), spricht vor den Medien in Bern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alain Berset entzückt die Facebook - und Twitter-Gemeinde.
  • Ein Foto von ihm am Boden sitzend geht um die Welt.
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Alain Berset weilte vergangene Woche in New York an der Uno-Generalversammlung. Er hielt eine Rede vor versammelter Weltgemeinde. Und die sass. Aus gutem Grund: Der Schweizer Bundespräsident hat sie noch kurz zuvor optimiert und geübt – auf einem Trottoir sitzend, wie ein Foto der Agentur Keystone zeigt.

Der «Präsident der Schweiz», der einfach so auf den New Yorker Boden sitzt? Diese Bodenständigkeit beeindruckt die ganze Welt, speziell afrikanische Twitter- und Facebook-User äusserten ihren Respekt, wie es eine Frau aus der senegalesischen Delegation Berset zu twitterte.

Social Media-König

Berset ist aber nicht nur bei der afrikanischen Twitter-Gemeinde sonderlich beliebt. Am Dienstag dieser Woche knackte er die Marke von 100'000 Followern auf Twitter (Nau berichtete). Der Bundespräsident betreue sein Profil selbst und darin ist er sehr versiert. In seinen Bildern zeigt er sich immer wieder von einer menschlichen, zugänglichen Seite.

Doch nicht nur sein virtueller Auftritt sitzt. Die Rede vor der UN-Generalversammlung traf ebenso ins Schwarze. Im Zentrum seiner Rede stand die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene und den hohen Stellenwert, den das internationale Recht für die Schweiz ausmacht. Ein wichtiges Thema in Hinblick auf die Selbstbestimmungsinitiative der SVP, wo bei einer Annahme das internationale Recht dem der Schweiz untergeordnet würde.

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