Generalsekretariate des EJPD und des EDI unter neuer Leitung
Mit Nora Bertschi und Stefan Hostettler erfährt die Bundesverwaltung im EJPD und EDI einen weiteren Personalwechsel.
In der Bundesverwaltung kommt es zu einem Sesselrücken. Nora Bertschi wird neue Generalsekretärin des Eidgenössischen Justiz-und Polizeidepartements (EJPD). Der bisherige EJPD-Generalsekretär Stefan Hostettler folgt seiner Chefin Elisabeth Baume-Schneider ins Eidgenössische Departement des Innern (EDI).
Der Bundesrat ernannte Bertschi und Hostettler anlässlich seiner Sitzung am Mittwoch, wie er mitteilte. Beide übernehmen ihre neuen Funktionen am 1. Februar.
Bertschi folgt auf Hostettler
Bertschi arbeitete bereits mit Justizminister Beat Jans zusammen, der bis zu seiner Wahl in die Landesregierung Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt war. Seit Mai 2021 war sie Co-Generalsekretärin des Präsidialdepartements des Kantons – gemeinsam mit Sebastian Kölliker. Dieser wird im EJPD neu ihr Stellvertreter.
Der 55-jährige Hostettler übernimmt seinen Posten im EDI von Lukas Gresch. Dieser wird sich gemäss dem Communiqué der Landesregierung beruflich neu orientieren.
Gresch hatte im Dezember ohne Erfolg als neuer Bundeskanzler und Nachfolger von Walter Thurnherr kandidiert. Die Bundesversammlung zog GLP-Kandidat Viktor Rossi dem parteilosen Gresch vor.
Die neue EJPD-Generalsekretärin Bertschi ist promovierte Juristin. Ihr Studium der Rechtswissenschaften ergänzte sie mit einer Managementausbildung an der Universität St. Gallen.
Hostettler seit 2016 in der Bundesverwaltung
Ihr Vorgänger im Justiz- und Polizeidepartement, der künftige EDI-Generalsekretär Hostettler, ist Betriebsökonom und Kommunikationswissenschaftler. Zudem verfügt er über über einen Master-Abschluss in Communication Management und Leadership. Er arbeitet seit 2016 in der Bundesverwaltung. Vor seiner Zeit als EJPD-Generalsekretär war er stellvertretender Generalsekretär des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) sowie des EJPD.
Vor seinem Eintritt in die Bundesverwaltung arbeitete Hostettler für die SP und als Journalist für den «Tages-Anzeiger» sowie die damalige Schweizerische Depeschenagentur, die heutige Nachrichtenagentur Keystone-SDA.