Die Grüne Nationalrätin Irène Kälin will in den Ständerat. Die Aargauerin bewirbt sich für die Wahlen im nächsten Jahr.
Die Aargauer Nationalrätin Irène Kälin (Grüne) würde ihren Kanton gerne im Ständerat vertreten. Im laufenden Jahr war sie Nationalratspräsidentin (Archivbild)
Die Aargauer Nationalrätin Irène Kälin (Grüne) würde ihren Kanton gerne im Ständerat vertreten. Im laufenden Jahr war sie Nationalratspräsidentin (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grüne Nationalrätin Irène Kälin bewirbt sich für die Ständeratswahlen 2023.
  • Insgesamt haben im Kanton Aargau sieben Kandidatinnen und Kandidaten Interesse bekundet.
Ad

Irène Kälin (AG/Grüne) hat während eines Jahres das Nationalratspräsidium innegehabt. Nun kandidiert sie bei den Eidgenössischen Wahlen 2023 für den Ständerat, wie sie in einem Interview mit den CH-Medien sagte.

Sie sei Kandidatin, wenn ihre Partei sie im kommenden Januar nominiere. Die Ausgangslage sei jedoch sehr schwierig. Sie finde, die Grünen hätten eine gute Chance, für den Kanton Aargau eine geteilte Standesstimme zu erreichen. Und das müsse das Ziel sein.

Die Aargauer Bevölkerung habe es verdient, in ihrer ganzen Breite repräsentiert zu sein. Wegen der vielen Kandidatinnen und Kandidaten deute alles auf einen zweiten Wahlgang für den Ständerat hin. Spannten die Grünen nicht mit den linken Parteien zusammen, liefen sie Gefahr, wieder eine rein bürgerliche Standesstimme zu haben.

Insgesamt haben im Kanton Aargau sieben Kandidatinnen und Kandidaten Interesse an einem der zwei Aargauer Ständeratssitze bekundet. Im Herbst hatte SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner sein Interesse an einer Kandidatur für einen Sitz im Ständerat angemeldet.

Der bisherige Aargauer Ständerat Thierry Burkart (FDP) gilt als gesetzt. Für die SP tritt laut «Aargauer Zeitung» Nationalrätin Gabriela Suter an, für die Mitte Marianne Binder. Die Grünliberalen hoffen auf Barbara Müller-Portmann und die EVP auf Lilian Studer. Der bisherige SVP-Ständerat Hansjörg Knecht tritt nicht mehr an.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Thierry BurkartGabriela SuterNationalratWahlen 2023HerbstSVPEVPSPGrüneStänderat