Grünen-Präsident Balthasar Glättli schliesst Rücktritt nicht aus

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Bern,

Nach der Niederlage der Grünen bei den Wahlen 2023, schliesst der Partei-Präsident Balthasar Glätti nicht aus, zurückzutreten.

Der Zürcher Nationalrat Balthasar Glättli ist seit Mitte 2020 Präsident der Grünen. (Archivbild)
Der Zürcher Nationalrat Balthasar Glättli ist seit Mitte 2020 Präsident der Grünen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Grünen-Präsident Balthasar Glättli hat einen Rücktritt nach der Wahlschlappe seiner Partei nicht ausgeschlossen. «Wir werden auch darüber sprechen müssen, was die richtige Zusammensetzung des Teams ist», sagte der Zürcher Nationalrat dem Schweizer Radio SRF am Montag.

Die Frage nach einem Rücktritt sei eine Frage, die «man sinnvollerweise nicht alleine entscheidet», sagte der seit 2020 amtierende Grünen-Chef im Interview. «Wir werden zusammensitzen und die Wahlen vertieft analysieren. Und dann wird nach dem Rückblick auch der Ausblick ein Thema sein.»

Entscheid zu Bundesratsambitionen soll am Freitag fallen

Zu den Bundesratsambitionen seiner Partei sagte der 51-Jährige: «Es ist ja ziemlich offensichtlich, dass dieses Resultat natürlich nicht ein Booster ist für unsere Ambitionen.» Die Grünen-Fraktion will am Freitag einen Entscheid fällen.

Grünen-Fraktionschefin Aline Trede hatte am Sonntag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gesagt, die Partei tendiere dazu, den Bundesratswahlen im Dezember anzutreten. «Ja, die Tendenz ist, dass wir kandidieren», sagte sie. Arithmetisch gesehen stehe den Grünen nach wie vor ein Sitz zu. Die Zauberformel sei tot.

Die Grünen verloren bei den Eidgenössischen Wahlen am Sonntag im 200-köpfigen Nationalrat fast ein Fünftel ihrer Delegation respektive fünf Sitze. Sie kommen damit neu auf noch 23 Mandate und sind fünftstärkste Kraft. Grosse Gewinnerin der Wahl war die SVP. Sie konnte ihre Führung um neun Sitze ausbauen und erreichte 62 Sitze.

Kommentare

User #1286 (nicht angemeldet)

Balthasar Glättli und sein Lippenbekenntnis.

User #4207 (nicht angemeldet)

Aber dann muss er die rund 130 Tausend Franken p.A., welche er als Nationalrat als Entschädigung erhält irgendwie kompensieren. Wie soll das gehen?

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