Nach dem Wahlerfolg verlangen die Grünliberalen rasche, ambitionierte und progressive Reformen. Ganz oben auf der Agenda steht die Klimapolitik.
Parteipräsident und Nationalrat Jürg Grossen spricht an der Delegiertenversammlung der Grünliberalen Partei der Schweiz am Samstag in Spiez.
Parteipräsident und Nationalrat Jürg Grossen spricht an der Delegiertenversammlung der Grünliberalen Partei der Schweiz am Samstag in Spiez. - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Wahlerfolg im Oktober trafen sich die Grünliberalen zur Delegiertenversammlung.
  • In Spiez forderten sie rasche, ambitionierte und progressive Reformen.
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Nach dem Wahlerfolg vom 20. Oktober verlangen die Grünliberalen rasche, ambitionierte und progressive Reformen. Ganz oben auf der Agenda steht eine viel ambitioniertere Klimapolitik, wie es an der Delegiertenversammlung am Samstag in Spiez hiess.

Prioritär seien auch die rasche Unterzeichnung des Rahmenabkommens mit der EU und die Einführung der Individualbesteuerung sowie der Ehe für alle, sagte Parteipräsident Jürg Grossen laut einer Medienmitteilung vor den Delegierten.

Parolen für Februar Volksabstimmungen gefasst

Neben der feierlichen Vorstellung der neu- und wiedergewählten Nationalräte und -rätinnen fassten die Delegierten die Parolen für die Volksabstimmungen vom 9. Februar 2020.

Ein klares Ja – 131 Stimmen, ohne Gegenstimmen und bei 3 Enthaltungen – gab es zur Vorlage zum Schutz vor Diskriminierung und Aufruf zu Hass aufgrund der sexuellen Orientierung. Die Grünliberalen wollen sich dafür einsetzen, dass Trans- und Intermenschen ebenfalls vor schmerzvoller Diskriminierung geschützt werden.

Ausreichend mit Wohnraum versorgt

Die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» lehnten die Delegierten mit 105 zu 17 Stimmen bei 11 Enthaltungen ab. Diese werde dem regional sehr unterschiedlichen Wohnungsmarkt in der Schweiz nicht gerecht.

In vielen Regionen der Schweiz sei die Bevölkerung ausreichend und zu tragbaren Bedingungen mit Wohnraum versorgt. Zudem habe das Parlament mit der Aufstockung des Fonds de Roulement den gemeinnützigen Wohnungsbau deutlich gestärkt.

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