Guy Parmelin erklärt seinen Departementswechsel

Christof Vuille
Christof Vuille

Bern,

Bundesrat Guy Parmelin ist neuer Wirtschaftsminister. Nach drei Jahren im VBS räumt er das Feld. Es sei Zeit für eine andere Partei an der Armeespitze.

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Der Bundesrat, Guy Parmelin, im Interview mit Nau. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Guy Parmelin ist zufrieden. Er wechselt vom VBS ins freiwerdende WBF.
  • Im Interview nimmt er Stellung zum Vorwurf, dass er aus dem VBS geflüchtet ist.

Der Waadtländer Guy Parmelin hat es geschafft: Er verlässt das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport und wechselt in jenes für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), das mit dem Abgang von Johann Schneider-Ammann (FDP) freigeworden ist.

Ein Wechsel nach bereits drei Jahren ist ungewöhnlich. Deshalb drängt sich die Frage auf: Handelt es sich um eine Flucht aus dem VBS? «Nein, keinesfalls», so Parmelin im Interview. Seine Geschäfte seien gut aufgegleist – auch die Kampfjetbeschaffung, erklärte er zuvor im Plenum.

Parmelin: «Es ist Zeit für eine andere Partei»

Der Romand macht im Interview aber auch klar, dass seine Partei das VBS loswerden wollte. «Die SVP war nun 23 Jahre am Ruder, jetzt ist es Zeit, dass ein andere bürgerliche Partei das Zepter übernimmt», sagt der Waadtländer.  

Im WBF will der 59-jährige Weinbauer nicht nur in der Landwirtschaftspolitik Akzente setzen. Auch die Bereiche Forschung und Bildung seien essentiell für das Land, erklärte er.

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