Junge SVP stellt sich gegen Klimastreiks in der Schweiz
Das Wichtigste in Kürze
- In 13 Städten demonstrierten heute Jung und Alt für den Klimaschutz.
- Die Junge SVP fände es aber besser, wenn die Jugendlichen den eigenen Abfall trennen.
Die Jugend ging heute wieder auf die Strasse. Und wie! Tausende demonstrierten in 13 Schweizer Städten lautstark fürs Klima. In Zürich, Bern und Luzern.
Jung und Alt fordern auf den Strassen eine CO2-neutrale Schweiz bis 2030 und den nationalen Klimanotstand.
Doch nicht alle finden die Versammlungen für mehr Klimaschutz eine gute Sache. So fordert etwa die Junge SVP, dass die Jugendlichen lieber den Abfall trennen und öffentliche Plätze reinigen. Gegenüber Nau erklärt Parteipräsident Benjamin Fischer: «Demos haben noch nie was gebracht. Ein Schild basteln und hässig sein kann jeder».
Hat die Junge SVP recht?
Ist das wirklich so? Man solle laut Fischer lieber selber aktiv etwas machen und direkt-demokratisch Einfluss nehmen. Vor allem in der Schweiz sei dies ein riesiger Vorteil.
Der Tweet seiner Partei sei zwar mit einem Augenzwinkern gemeint, das Thema sei zurzeit aber doch sehr gross. Die Demos verursachen laut Fischer hauptsächlich Panik und hätten keine Zukunft. Forschung und Entwicklung seien die wirkliche Lösung des Klimaproblems.