Kosovos Ministerpräsident Kurti kündigt Kooperation mit SP an

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Bern,

Vor den Wahlen in der Schweiz und in Kosovo kündigt Kosovos Ministerpräsident Albin Kurti eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der SP an.

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Der kosovarische Ministerpräsident Albin Kurti in einem Interview mit der APA. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kosovos Ministerpräsident Kurti kündigt eine Kooperation seiner Partei mit der SP an.
  • Geplant ist die Unterzeichnung einer Absichts- und Kooperationserklärung.
  • Es gehe etwa um den «politischen Dialog, Entwicklungshilfe, Wirtschaft».

Kosovos Ministerpräsident Albin Kurti kündigt vor den Wahlen in der Schweiz und im Kosovo eine Kooperation seiner Partei mit der SP Schweiz an. Es soll eine Absichts- und Kooperationserklärung unterzeichnet werden.

Das gab Kurti in einem am Mittwoch auf der Plattform blick.ch veröffentlichten Interview bekannt. «Unsere Parteien gehören der gleichen ideologischen Familie an», sagte der Vorsitzende der Partei Vetevendosje (Selbstbestimmung).

Die Absichts- und Kooperationserklärung mit der SP für 2023 bis 2025 – dann sind im Kosovo Wahlen – werde am Donnerstag unterzeichnet. «Es wird um den politischen Dialog, Entwicklungshilfe, Wirtschaft, Bildung, aber auch Kooperation bei Wahlen gehen», sagte Kurti.

«Wollen einander helfen»

Viele Kosovaren und Kosovarinnen in der Schweiz seien Mitglied beider Parteien. «Wir wollen einander bei Kampagnen helfen.» Ziel sei, dass beide Parteien an Stärke gewinnen würden, sagte Kurti.

Zur Frage, ob Vetevendosje im eidgenössischen Wahljahr für die SP Werbung machen werde und die SP 2025 im Kosovo, sagte Kurti, man werde sehen, wie die Kooperation genau aussehe. Die Absicht sei aber schon eine gegenseitige Unterstützung im Wahlkampf.

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Cedric Wermuth spricht im Nationalrat in Bern. (Archivbild) - Keystone

Cédric Wermuth, Co-Präsident der SP Schweiz, sei ein guter Freund von ihm, führte Kurti aus. Die Schweiz sei ein Zufluchtsort der kosovarischen Opposition, und Geldüberweisungen für die Heimat seien für Kosovo wichtig.

Vetevendosje gewann im Februar 2021 die Wahlen im Kosovo. Ihr Vorsitzender Kurti hatte schon als Student in den 1990er-Jahren Demonstrationen gegen die damalige serbische Herrschaft im Kosovo organisiert. Von Februar bis Juni 2020 war er bereits Regierungschef.

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