Liliane Maury Pasquier verzichtet auf 7. Legislatur im Ständerat

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Bern,

Die 6. Legislatur als Ständerätin soll für Liliane Maury Pasquier die letzte gewesen sein.

Ständerätin Liliane Maury Pasquier, SP-GE, und Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates spricht an der Herbstsession der Eidgenössischen Räte 2018 im Nationalrat in Bern.
Ständerätin Liliane Maury Pasquier, SP-GE, und Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates spricht an der Herbstsession der Eidgenössischen Räte 2018 im Nationalrat in Bern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Liliane Maury Pasquier wird sich nicht für eine 7. Legislatur im Ständerat aufstellen.
  • Die Genferin hat weiter ihre Funktion als Präsidentin der Europarat-Versammlung inne.

Die Genfer SP-Ständerätin Liliane Maury Pasquier will im Oktober 2019 nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Es sei vernünftig, ihren Platz jetzt einer anderen Person zu überlassen, sagte die langjährige Bundesparlamentarierin im Interview mit der Zeitung «Le Matin Dimanche». Ein wichtiger Grund für ihren Verzichtentscheid sei ihr Amt als Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.

Dieses Amt, das sie noch bis Januar 2020 ausübt, würde es ihr zeitlich nicht erlauben, den Wahlkampf im Kanton Genf mit vollem Engagement zu führen. Sie wolle in Strassburg (F) nicht sechs Monate lang nur eine halbe Präsidentin sein. Und sie möchte ihre Karriere in Bern auch nicht mit einem Misserfolg beschliessen durch eine allfällige Abwahl, so die 62-Jährige.

Maury Pasquier wird am Schluss insgesamt 24 Jahre im Eidgenössischen Parlement in Bern verbracht haben, davon je zwölf Jahre als Mitglied des National- und des Ständerates. Die SP-Frau wurde im Oktober 1995 in den Nationalrat gewählt. Im Herbst 2007 sicherte sie den vakanten Genfer SP-Sitz und wechselte in den Ständerat.

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