Im Herbst tritt die Mitte-Partei erstmals mit neuem Namen zu den Wahlen an. Präsident Gerhard Pfister sieht vor allem in Mittelland-Kantonen grosses Potenzial.
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Der Präsident der Mitte-Partei, Gerhard Pfister, ist mit dem Entscheid des Bundesrats zu neuen Atomkraftwerken (AKW) unzufrieden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/Peter Schneider

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Herbst wird die Mitte-Partei erstmals mit neuem Namen zu Wahlen antreten.
  • Präsident Gerhard Pfister rechnet insbesondere im Mittelland mit Wahlgewinnen.
  • In diesen Kantonen habe der neue Name den Zugang zur Partei erleichtert.
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Die Mitte-Partei tritt im kommenden Herbst zum ersten Mal mit ihrem neuen Nahmen zu den eidgenössischen Wahlen an. Parteipräsident Gerhard Pfister sieht das Wachstumspotenzial seiner Partei vor allem in Mittelland-Kantonen.

Am Dreikönigsapéro der Mitte-Partei am Freitag in Bern stellte Pfister den Medien die Ziele für das Wahljahr vor. Einen fixen Prozentsatz, den die Mitte erreichen soll – sie entstand mit der Fusion von CVP und BDP – mochte er aber nicht nennen.

Neuer Name erleichtert Zugang im Mittelland

Könne die Mitte die Stammwählerschaft mobilisieren und neue Wählerinnen und Wähler gewinnen, werde sie in die Nähe des Fusionsresultates kommen oder es übertreffen, sagte Pfister. Gewinne erwartet er namentlich in grossen Kantonen im Mittelland. Dort habe der neue Name den Zugang zur Partei erleichtert.

Die Mitte Organisation
«Die Mitte» will mit ihrer Politik Kompromisse und Lösungen finden. - Keystone

Gleichzeitig müsse es gelingen, in den Stammlanden der CVP nicht zu verlieren, sagte er und gab sich überzeugt, dass dies gelingen werde. Die CVP hat sich in allen 26 Kantonen zur Mitte umbenannt, führt aber in Obwalden und Uri einen Doppelnamen.

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