National- und Ständeräte sprechen sich gegen Parmelins Pläne aus

Keystone-SDA
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Bern,

Die Olympiapläne von Sportminister Guy Parmelin haben in der heutigen Form kaum Chancen im Parlament.

SVP-Bundesrat Guy Parmelin muss sich aus seiner Partei Olympia-Kritik anhören.
SVP-Bundesrat Guy Parmelin muss sich aus seiner Partei Olympia-Kritik anhören. - Keystone

In einer Umfrage der «SonntagsZeitung» bei allen National- und Ständeräten sagten 43 von 80 Parlamentariern Nein. Nur 21 Volksvertreter seien dafür. Praktisch geschlossen dagegen seien die Vertreter aus SP, den Grünen und der SVP.

Eine Mehrheit befürwortet eine Volksabstimmung per Referendum. Die Austragung der Spiele dürfte dem Bericht zufolge viel teurer werden als die eine Milliarde Franken, die der Bundesrat dafür einsetzen will. Nur schon die für die Sicherheit zusätzlich veranschlagten 300 Millionen Franken seien unrealistisch tief angesetzt, schreibt die Zeitung.

Schätzungen wegen Terrorgefahr «blauäugig»

Benedikt Weibel, Ex-SBB-Chef und Delegierter des Bundes für die «Euro08», hält die Schätzungen des Bundes angesichts etwa der Terrorgefahr für «blauäugig». Zudem rechnete der Bund die steuerlichen Folgen durch Mehrausgaben oder Erleichterungen nicht ein, wie Verteidigungsminister Guy Parmelins Sprecher und das zuständige Bundesamt für Sport einräumten. Grüne und Umweltverbände wollen im Januar ein Komitee gegen Sion 2026 gründen.

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