Nein zur Selbstbestimmungsinitiative: Geldsegen für die SP

Je länger die SVP für die Selbstbestimmungsinitiative spricht, desto mehr Geld fliesst in die Gegenkampagne. Die SP freut sich nun über knapp 45'000 Franken.

Wermuth
SP-Nationalrat Cédric Wermuth im Nationalratssaal. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nationalrat lehnt die Selbstbestimmungsinitiative ab.
  • Die Monsterdebatte dauerte insgesamt neun Stunden.
  • Die SP freut sich nun über zugesagte Spenden von knapp 45'000 Franken.

Nach dem Ständerat hat sich auch der Nationalrat gegen die Selbstbestimmungsinitiative ausgesprochen. Insgesamt wollten sich 83 Ratsmitglieder zum Thema äussern, wobei manche am Ende verzichteten. Die Debatte, die in der ersten Sessionswoche begonnen hatte, zog sich auch wegen der vielen Fragen in die Länge. In der ersten Runde stellten sich SVP-Vertreter vor allem gegenseitig Fragen, was der Partei den Vorwurf des Filibusters eintrug.

Die SP kritisierte, der SVP gehe es einzig darum, die Abstimmung über die Initiative zu verzögern, damit diese möglichst nahe an den Wahlen 2019 stattfinde. Vor der letzten Runde lancierte die SP einen Aufruf, für jede Minute Verzögerung zwei Franken an die Kampagne gegen die Initiative zu spenden.

Laut Cédric Wermuth kamen so 44'247.84 Franken zusammen. «Wenn die SVP gegen ihre eigene Initiative spendet», schrieb der SP-Nationalrat nach der Debatte auf Twitter und fügte drei Lach-Emojis hinzu.

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