Parlament bewilligt Studentenaustausch

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Bern,

Der Nationalrat ist einverstanden mit der geplanten Übergangslösung zum Studentenaustausch. Für die nächsten drei Jahre hat er am Montag 114,5 Millionen Franken bewilligt. Kürzungsanträge fanden keine Mehrheit.

Als Folge der Masseneinwanderungsinitiative ist die Schweiz aus dem EU-Austauschprogramm geflogen.
Als Folge der Masseneinwanderungsinitiative ist die Schweiz aus dem EU-Austauschprogramm geflogen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nationalrat ist mit der geplanten Übergangslösung zum Studentenaustausch einverstanden.
  • Für die nächsten drei Jahre werden 114,5 Millionen Franken bewilligt.
  • Wegen der Masseneinwanderungsinitiative war die Schweiz aus dem EU-Austauschprogramm Erasmus+ gefallen.

Der Nationalrat hat für die geplante Übergangslösung zum Studentenaustausch für die nächsten drei Jahre 114,5 Millionen Franken bewilligt. Anträge der Ratsrechten auf Kürzung der Zahlungen erreichten keine Mehrheit. Der Ständerat hatte bereits den Kredit gutgeheissen.

Die Hochschulen profitierten von der Vernetzung, sagte Kommissionssprecherin Christine Bulliard (CVP/FR). Ein weiterer Vorteil ist in ihren Augen die Sichtbarkeit der «guten Schweizer Bildung».

Ersatz für Erasmus+

Der Kredit ist ein Ersatz für die Teilnahme am EU-Austauschprogramm Erasmus+. Die Verhandlungen über eine Assoziierung der Schweiz waren nach dem Ja zur Masseneinwanderungsinitiative 2014 auf Eis gelegt worden. Seither gilt die Schweiz als Drittstaat.

Dank der Übergangslösung können Studierende und Berufsleute aus der Schweiz weiterhin Auslandssemester absolvieren. Gleichzeitig können ausländische Studierende in die Schweiz kommen. Austauschprogramme sind allerdings mit weniger Universitäten möglich als mit Erasmus+. Schweizer Hochschulen müssen einzelne Verträge abschliessen.

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