Sandra Felix wird neue Chefin des Bundesamtes für Sport

Sandra Felix wird neue Direktorin des Bundesamtes für Sport. Der Bundesrat hat sie am Freitag zur Nachfolgerin von Matthias Remund ernannt, der Anfang 2025 zum Internationalen Hochschulsportverband wechselt. Felix wird das Amt am 1. November 2024 übernehmen.

Die 57-jährige Sandra Felix ist Betriebsökonomin und zurzeit stellvertretende Direktorin des Bundesamtes für Sport (Baspo). Sie hat Erfahrungen mit Kader- und Führungspositionen in der Bau- und Maschinenindustrie sowie in der öffentlichen Verwaltung.

Felix arbeitete ab 2005 im Bündner Finanzdepartement und amtete danach sechs Jahre lang als Sekretärin des Departements für Volkswirtschaft und Soziales des Kantons Graubünden.

2017 wechselte Felix zum Baspo. Dort leitet sie seit 1. September 2018 den Bereich Sportpolitik und Recht und wurde gleichzeitig Vizedirektorin des Bundesamtes. Seit dem 1. April 2021 ist sie stellvertretende Direktorin des Baspo.

Felix erfülle mit ihren beruflichen Qualifikationen, Leistungen und Erfahrungen das Anforderungsprofil am besten, schrieb das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).

Felix sei mit dem Schweizer Sportsystem vertraut. Ebenso kenne sie die Zusammenarbeit mit den Organisationen des privatrechtlich organisierten Sports, den zuständigen Stellen in der Bundesverwaltung, den Kantonen und anderen Institutionen bestens.

Die Sportförderung habe sich stark entwickelt in den letzten Jahren, sagte Felix in Bern vor den Medien. Das Programm Jugend + Sport sei gewachsen, und die Schweiz habe im Spitzensport Erfolge gehabt. In der Sportförderung seien zudem ethische Grundsätze verankert worden.

Im Vordergrund ihrer Arbeit als Baspo-Direktorin stehe die strategische Weiterentwicklung der Sportförderung, vom Breitensport bis zu Sport-Grossanlässen. «Sportförderung durch den Bund ist zentral, eine Investition ins Wohl der Bevölkerung und des Landes».

Matthias Remund, der heutige Baspo-Direktor, wird im Januar neuer CEO und Generalsekretär des Internationalen Hochschulsportverbandes. Er steht dem Baspo seit fast zwei Jahrzehnten vor.