Die Öffnung des Grenzübergangs Rafah ermöglicht Hilfslieferungen über Ägypten in den Gaza-Streifen. Das EDA begrüsst dies.
Gaza Krieg
Lastwagen mit humanitärer Hilfe für den Gazastreifen fahren in Rafah aus Ägypten ein. (Archivbild) - keystone

Das Aussendepartement in Bern begrüsst die Öffnung des Grenzübergangs Rafah zwischen palästinensischem Gazastreifen und Ägypten für humanitäre Hilfslieferungen in das von gut zwei Millionen Menschen bevölkerte Palästinensergebiet. Am Samstag hatte ein erster Konvoi die Grenze von Ägypten überquert.

Unterdessen hat ein nächster Konvoi mit humanitären Gütern den Grenzübergang Rafah auf der ägyptischen Seite erreicht und sollte in den Gazastreifen weiterfahren, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Sonntagabend schrieb.

Neben den Hilfslieferungen seien aber auch humanitäre Pausen wichtig, um der Bevölkerung die dringend benötigte Unterstützung zukommen zu lassen. Das EDA dankte Ägypten, der Uno und allen, die daran beteiligt waren, die bisherigen Hilfslieferungen möglich zu machen.

1400 Todesopfer und 200 Verschleppte

Nach dem Überfall der radikal-islamischen palästinensischen Hamas-Organisation auf israelische Dörfer am 7. Oktober und den Massakern von Hamas-Kämpfern an Zivilisten mit über 1400 Todesopfern und rund 200 Verschleppten, darunter Kinder, hatte die israelische Armee den Gazastreifen abgeschottet und Wasser- und Energieversorgung unterbrochen.

Israelische Bombenangriffe forderten bislang laut der Hamas mehrere Tausend Todesopfer im Gazastreifen. Die Hamas ihrerseits schiesst weiterhin Raketen auf Israel. Und vom Libanon aus beteiligt sich die schiitische, vom Iran finanzierte Hisbollah am bewaffneten Kampf gegen Israel.

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