Schweiz übernimmt Sanktionen gegen Ex-Präsident Janukowitsch

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Bern,

Die Schweiz schliesst sich den Sanktionen gegen Viktor Janukowitsch an. Für den Ex-Präsidenten der Ukraine gelten Reiseverbote und Finanzsanktionen.

Die Schweiz hat sich den Sanktionen gegen den pro-russischen Ex-Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch (rechts neben Wladimir Putin), angeschlossen. (Archivbild)
Die Schweiz hat sich den Sanktionen gegen den pro-russischen Ex-Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch (rechts neben Wladimir Putin), angeschlossen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP PRESIDENTIAL PRESS SERVICE/ITAR-TASS

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Viktor Janukowitsch gelten neu Reiseverbote und Finanzsanktionen.
  • Auch die Schweiz schliesst sich ab Mittwochabend den Sanktionen an.
  • Janukowitsch war von 2010 bis 2014 Präsident der Ukraine.

Die Schweiz schliesst sich den Sanktionen gegen den früheren ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch an. Er steht neu auf der Liste jener Personen, für die im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg Reiseverbote und Finanzsanktionen gelten.

Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) habe den 72-jährigen und auch dessen Sohn in die Sanktionsliste aufgenommen. Das schrieb das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco).

Sanktionen gelten ab Mittwochabend

Die Sanktionen gelten ab 18 Uhr am Mittwoch. Janukowitsch war von 2010 bis 2014 Präsident der Ukraine. Vater und Sohn stehen bereits seit dem 4. August auf der Sanktionsliste der EU.

Sie seien verantwortlich für die Unterstützung und Umsetzung von Handlungen, die die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine bedrohten. Das heisst es im entsprechenden Beschluss.

Janukowitsch
Viktor Janukowitsch im Jahr 2013 - AFP/Archiv

Viktor Janukowitsch sei laut verschiedenen Quellen zuletzt Teil einer russischen Sonderoperation gewesen. Diese habe das Ziel gehabt, ihn während der ersten Phase des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wieder als Präsidenten einzusetzen.

Sein 49 Jahre alter Sohn führe unter anderem weiterhin Geschäftstätigkeiten in dem von Separatistengruppen kontrollierten Donbass. Insbesondere im Energie-, Kohle-, Bau-, Bank- und Immobiliensektor, hiess es seitens der EU weiter.

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